Jetzt stimmen Kalender und Wetter wieder überein.Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)ist im Herbst nicht zu übersehen. Es sieht mit seinen leuchtenden Fruchständen hübsch aus, aber leider ist es auch sehr fruchtbar. Wer möchte schon einen ganzen Wald aus Pfaffenhütchen?

Einige Blüten zeigt die Ausdauernde Wicke (Vicia americana) noch mit Verspätung. Reife Samen werden daraus aber wohl nicht mehr.

Dieser Eichelhäher (Garrulus glandarius) hat sich einen guten Platz gewählt. Trotzdem reichte es nur für einen kleinen Zwischenstop und dieses Foto durchs Küchenfenster.

Seit einigen Tagen sucht dieses Buntspechtweibchen (Picoides medius) regelmäßig das Futterhaus vor meinem Wohnzimmerfenster auf. Meisen und Sperlinge machen dann bereitwillig Platz.

Anfang Oktober zeigte die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) die Begründung für ihren Namen. Es ist ihre Laubfarbe im Herbst. Allerdings variiert diese Farbe abhängijg von vorhergehenden Witterungsverlauf. Nun ist es mit der Färbung schon vorbei, alle Blätter liegen am Boden.

Ein Specht hat hier eine Eingangserweiterung vorgenommen. Fraglich ist, ob er nach der Wohnungsbesichtigung tatsächlich einzieht. Vielleicht hat der Vormieter - ein Hausrotschwanz - noch eine Chance.

Unter dem Baum der schwarzen Maulbeere (Morus nigra) sieht es jetzt so aus. Die abgefallenen Blättersind nicht so farbenfroh, wie bei vielen anderen Bäumen.

Ob Birke, Ahorn, Ölweide, Korbweide, Himbeere, Eiche, Feuerdorn oder Quitte, die Gehölze trennen sich von ihren Blättern. Allerdings zeugen auch in diesem Jahr wieder die meisten Blätter von pilzlichen Erkrankungen. Bunte Blätter, die zum Sammeln verlocken, sind selten geworden.