Bildarchiv - 4. Quartal 2023
Es geht noch ein WeilchenGegen Ende der Futtersaison blüht der Efeu (Hedera helix) reichlich. So gibt es für den Admiral (Vanessa atalanta) nochmals ein gutes Nahrungsangebot. Mit dem ausgerollten Rüssel wird jede einzelne Blüte abgesaugt. |
Stammgast 1Stammgäste am Futterhaus sind auch Blaumeisen (Parus caeruleus). Egal ob morgens, um die Mittagszeit, oder wenn die Abenddämmerung sich ankündigt. Die Blaumeisen sind fast immer da. Typischerweise fliegen sie an, greifen schnell einen Sonnenblumenkern und verschwinden in einen Strauch in der Nähe. Dort wird dann die Schale aufgehackt und der Kern verzehrt. |
Stammgast 2Häufig sind auch Feldsperlinge (Passer montanus) am Futterhaus vor dem Wohnzimmerfenster zu Gast. Meist kommt da gleich ein kleiner Trupp zusammen zur Mahlzeit. Weil ich aus einigem Abstand durch das geöffnete Fenster fotografierte, war der Andrang wesentlich geringer. Der Feldsperrling ist leicht vom Haussperling (Passer domesticus) durch seine braune "Mütze" und die dunklen Wangenflecken zu unterscheiden. |
Erdsterne (Geastrum)Bei einer Wanderung im Leinebergland entdeckten wir zufällig am Wegesrand einige Exemplare aus der Gattung der Erdsterne. Sie werden auch als Sternbovist bezeichnet. Diese Pilze haben einen Fruchkörper aus drei Schichten. Nach dem Druchbrechen der Erdoberfläche trennen sich diese Schichten teilweise voneinander und reißen dann auf. Im Zentrum des verbleibenden kugelförmigen Teils gibt es eine kleine Öffnung. Wenn die Bedingungen stimmen, werden durch diese Öffnung die Sporen freigesetzt. |
Seltener GastSeitdem ich die ausgereiften Blütenteller von Sonnenblumen aufhänge, gibt es einen stärkeren Flugverkehr direkt vor meinem Wohnzimmerfenster. Auf dieses Buntspechtweibchen (Dendrocopos major) wurde ich aufmerksam, weil es zuerst an mein Fenster klopfte. Dann widmete sich der hübsche Gast den Sonnenblumenkernen. Andere Vögel warteten bis der große Gast seine Mahlzeit beendet hatte. Fotografiert habe ich durch das geschlossene Fenster. Nur etwa 2,5 Meter trennten uns. |
MittagsruheIm Wisentgehege in Springe (Niedersachsen) nutzte dieser Braunbär (Ursus arctos) den Sonnenschein in einer Regenpause zum Ausruhen. |
MuffelwildIm Wisentgehege in Springe (Niedersachsen) gibt es auch eine kleine Herde Mufflons (Ovis gmelini musimon). Diese Wildschafart ist durch das charakteristische Gehörn (Schnecke) bekannt. Im Gegensatz zu einem Geweih, das jährlich erneuert wird, wächst das Gehörn lebenslänglich weiter. Die männlichen Tiere (Widder) sind deutlich größer als die weiblichen Tiere (Schafe). Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Mufflons auch in Deutschland ausgewildert. |
BegrüßungskommiteIn unserem ersten Etappenort auf unserer Fahrt nach Florenz wurden wir bei einem Spaziergang von diesen Indischen Laufenten "begrüßt". Ein Grund für ihre Haltung in Deutschland ist ihre Vorliebe für Nacktschnecken. Man rechnet die Laufenten wegen ihres schlanken Körpers und der aufrechten Haltung zu den Pinguinenten. |
Eingang zur FinzbachklammIm größten Teil des Jahres führt der Finzbach in seinem Unterlauf bei Wallgau kein Wasser. Das wird über eine Wehranlage aufgestaut und über eine Rohrleitung dem Isarüberleitungskanal zugeführt. Nur wenn kein Bedarf am Wasser des Finzbaches besteht, läßt man es in das natürliche Bachbett fließen, wo es zu einem großen Teil im kiesigen Untergrund versickert. |
FarbenprachtAuf einem Hof in Florenz sahen wir diese farbenfrohen Früchte. Die Früchte sehen aus wie Litchi in verschiedenen Reifestadien. Ausgereifte Früchte lagen am Boden, aber wir fanden keinen der erwarteten doch recht großen Kerne. Auch passt die Anordnung der Blätter nicht zu Litchi chinensis. Die Auflösung: es handelt sich um den westlichen Erdbeerbaum (Arbutus unedo L.). |
Blüten vom ErdbeerbaumDie Form der Blütenstände erinnert an Heidekraut. Das verwundert nicht. Die Erdbeerbäume gehören schließlich zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Hier sieht man nicht nur die Früchte, wie in der Vorwoche, sondern auch die besagten Blütenstände. |
GedrängeBei einem Spaziergang in der Nähe von Revo (Italien)fiel uns ein Baum auf, der zwar schon kahl war, aber seine apfelsinenfarbigen Früchte noch festhielt. Es war ein Kakibaum (Diospyros kaki). Wie wir später feststellen konnten, waren die am Baum ausgereiften Früchte weit aromatischer und schmackhafter, als die hier erhältlichen Früchte. |
Seltener GastErstmalig sah ich eine Haubenmeise (Lophophanes cristatus) an meinem Futterhaus. Daneben hatte ich probeweise eine Sonnenblume aufgehängt. Leider blieb es bei diesem einen Besuch im Oktober. |
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