Bildarchiv - 1. Quartal 2024
StartbereitDas Vorfrühlingsalpenveilchen (Cyclamen coum) fühlt in den Bergen in der Nähe des Gardasees offenbar pudelwohl. Je länger ich mich umsah, desto mehr Pflanzen fand ich am Rande des Wegs von San Felice nach oben zu der Gedenkstätte Trincee Nagià Grom. Diese Gedenkstätte erinnert an den ersten Weltkrieg und sollte uns mahnen, friedlicher miteinander umzugehen. |
Angebot angenommenDie Fütterung von Wildtieren ist im eigenen Garten auch im Winter leicht zu realisieren. Hier ist es einfach ein Apfel, der liegen blieb. Amseln nehmen im Winter solche Angebote gern an. Der madige Apfel mit einer kleinen Faulstelle war sowieso nicht allzu attraktiv. Da ist es besser, wenn man die Entsorgung auf dem natürlichen Weg erledigen läßt. |
Neuer StammgastSeit etwa einer Woche findet sich am Futterhaus auch regelmäßig ein Rotkelchen (Erithacus rubecula) ein. Die Haferflocken werden dabei gegenüber den Sonnenblumenkernen deutlich bevorzugt. |
Der andere StraßenbaumIn Florenz sahen wir Straßenbäume, die Eicheln trugen, aber deren Blätter uns ungewöhnlich erschienen. Es sind Steineichen (Quercus ilex subsp. ilex). Sie kommen in der mediterranen Klimazone vor und sind immergrün. Deshalb werden sie auch als Grüneiche bezeichnet. |
Wacholderdrossel (Turdus pilaris)Hier in Neuenhagen scheint die Wacholderdrossel eher selten zu sein. Ich sah sie zuletzt 2010. Auch dieses Exemplar ließ sich nur kurz in der Nähe des Futterhauses nieder und verschwand wieder. Durch die auffällige Färbung ist sie recht gut von anderen Drosselatzrn zu unterscheiden. Der Bestand ist durch Lebensraumverluste rückläufig. Es fehlt in unseren aufgeräumten Gärten an einheimischen Büschen und Bäumen. |
AnnäherungsversuchNachdem mehrfach Fasanenhennen den hinteren Gartenbereich aufgesucht haben, war das Anlaß für diesen Neubau. Fasane nehmen ihre Nahrung überwiegend am Boden auf. Also habe ich aus ein paar Materialresten (HT-Rohr, Doppelstegplatte, Holzreste) einen Futterspender gebaut. Zumindest einige Kohlmeisen haben sich schon kurze Zeit nach der Aufstellung bedient. |
VerabschiedungZuverlässig erscheinen die Winterlinge (Eranthis hyemalis) Ende Januar. Eine der letzten kühlen Nächte hat die Blüten nochmal mit Reif verziert. Das war es wohl für diesen Winter. |
MitbringselEine Eichel aus Florenz hat in den letzten Tagen gekeimt. Nun kann ich dem Keimling der Steineiche (Quercus ilex subsp. ilex) bei seiner Entwicklung zuschauen. Klar scheint schon, dass da eine Pfahlwurzel heranwächst. Deshalb wurde die kleine Pflanze in einen deutlich höheren Topf umgesetzt. Die Form der Blattränder erklärt den Artnamen Ilex. Das ist die äußerliche Gemeinsamkeit mit der Stechpalme. |
Personalisierte AufmerksamkeitDer Eichelhäher (Garrulus glandarius) gilt als besonders wachsam. Sein Warnruf ertönt häufig, noch ehe man ihn bemerkt. Zufällig bemerkte ich ihn durchs Fenster. Mir der Kamera ging ich vorsichtig ums Haus. Dank der großen Brennweite konnte ich ein paar Aufnahmen machen, ehe ein vorbeifahrendes Auto ihn zum Abflug veranlaßte. |
ZuverlässigDie Kornelkirsche (Cornus mas) beginnt wieder mit ihrer Blüte. Das tut sie reichlich, wie auch schon in den Vorjahren. Allerdings mangelt es an Insekten, die die Blüten besuchen. Die Natur in den Gärten ist durch neue Häuser und versiegelte Flächen auf dem Rückzug. |
VoreiligIn diesem Jahr öffnet das Dickmännchen (Pachysandra terminalis) etwa vier Wochen vor der üblichen Blütezeit (April-Mai) seine bizarren Blüten. |
Es geht losWährend in den Vorgärten die Forsythienblüten mit kräftigem Gelb vom Frühling künden, sind es in der Landschaft eher die Schlehen (Prunus spinosa), die mit üppigen weißen Blüten den Blick auf sich ziehen. Der Anblick wird durch die noch kahlen Gehölze unterstützt. Schlehen zählen im Frühling zu den wichtigsten Bienenweiden. |
Lecker und gesundJetzt ist er wieder überall zu finden. Der wilde Schnittlauch (Allium schoenoprasum) wächst häufig unbeachtet am Wegesrand. Man muß nur zugreifen. In kurze Stückchen geschnitten und mit Butter auf einer frischen Roggenbrotschnitte - ein Hochgenuß im Frühjahr. Das mehrjährige Zwiebelgewächs sollte in keiner Kräuterecke fehlen. |
13
|