Bildarchiv - 4. Quartal 2017
AusblickFast allen Vögeln ist ein Sitzplatz weit oben wichtig. Da stört sich die Nebelkrähe auch nicht daran, dass die Baumspitze etwas nachgibt. Jedenfalls hat sie dort längere Zeit die Umgebung beobachtet und wohl auch den Sonnenschein genossen. |
SaisoneröffnungNun hat das Futterhaus seinen endgültigen Platz vor dem Wohnzimmerfenster erhalten. Vor wenigen Tagen gut gefüllt, wird es jetzt von Sperlingen schnell geleert. Es ist ein ständiges Herumgeflatter. Die Vögel sitzen und futtern was das Zeug hält. Dabei wird ständig um den vermeintlich besseren Platz gestritten. Ganz anders die Meisen. Kurzer Anflug, ein Korn nehmen und weg damit zum Verzehr an einem ruhigeren Ort. |
RückflugDie Kraniche ziehen wieder in ihre Überwinterungsgebiete. Plötzlich ein Richtungswechsel und die Keilformation begann sich aufzulösen. In einer Thermik begann die Gruppe von etwa 30 Vögeln zu kreisen und schraubte sich, getragen von der aufsteigenden Luft, ohne einen Flügelschlag immer höher. Ein beeindruckender Anblick. |
Bunter HerbstAuch in diesem Jahr verabschiedet sich die Jungfernrebe (Parthenocissus) mit leuchtenden Farben in den Winter. Aber noch wärmen die Sonnenstrahlen recht gut. |
HagebuttenEine Wildrose nutzt die Eiben vor dem Totholzhaufen als Kletterhilfe. Die Rose hat reichlich geblüht. Die Zweige hängen von oben wie ein Vorhang und sind nun dicht mit Hagebutten besetzt. Das ergibt für die hier überwinternden Vögel eine schöne Ergänzung im Speiseplan. |
Futter für die TurnerDie Haussperlinge sorgen am Futterhaus ständig für Unruhe. Nun habe ich diesen Futterspender direkt daneben angebracht. Damit haben die Blaumeisen (Parus caeruleus) nun bessere Möglichkeiten. Ab und an wechseln sie auch mal kurzzeitig zum Futterhaus, um sich dort einen Sonnenblumenkern zu holen. |
Mehr GesellschaftBlaumeisen und Kohlmeisen sind recht gesellig. So hat es mich auch nicht gewundert, dass sich schon bald auch die ersten Kohlmeisen (Parus major) an der neuen Futterquelle einfanden. Auch sie haben es immer eilig, hacken nur kurz auf das Futter ein und verschwinden im Blattgewirr eines nahen Rhododendron. Dann wieder zurück, oder auch mal schnell ans Futterhaus geflogen, denn dort liegen Sonnenblumenkerne. |
Schwindler?Typischerweise blüht der Chinesische Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) in den Wintermonaten und trägt dann auch keine Blätter. Deshalb "nudiflorum" = nacktblütig im wissenschaftlichen Namen, was wiederum nicht ganz stimmt, denn es geht darum, dass die Blüten lange vor den Blättern erscheinen. Aber diesmal sind die Blätter einfach noch nicht abgefallen, sondern sind noch völlig grün und fest sitzend. Eine Forsythie zeigt auch schon einige wenige Blüten, als ob ein bißchen Frühling wäre. |
Birkenzeisig (Acanthis flammea)Erstmalig begegnete mir in diesem Jahr im Garten ein Birkenzeisig. Dafür tauchte er dann gleich mehrmals auf. Er nutzte das großzügige Futterangebot an der Nachtkerze. Nahezu jeder Blütenrest enthielt noch reichlich Samen. So konnte ich die Kamera aus dem Haus holen und ihn noch einige Zeit beobachten. Seine karminrot überflogene Brust verrät uns das Männchen. Ihr eigentliches Revier ist viel weiter nördlich, aber zum Überwintern außerhalb des hohen Nordens ist es den Birkenzeisigen bei uns schon recht. |
Außerplanmäßige BlüteDer Osterschneeball (Viburnum burkwoodii) blüht normalerweise im Frühjahr. Aber diesmal gibt es jetzt, also an der Grenze zwischen Herbst und Winter mehrere Blüten. Nicht so üppig, wie zur eigentlichen Blütezeit, aber doch schon auffällig genug, um nicht übersehen zu werden. Jetzt ist nur noch zu beobachten, ob die Blüten sich auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt öffnen werden. |
AbschiedsgrußDie Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia) breitet sich gern über Ausläufer aus. Einige Schößlinge halten ihr Laub noch gut fest. In Zusammenarbeit mit der Sonne ergab sich dieses an eine Grafik erinnernde Foto. Mehr zur Bibernellrose findet sich im 3. Quartal 2004 in der 32. Kalenderwoche. |
GriesgramEigentlich ist es ja nur eine gut verheilte Stelle am Stamm des Vogelbeerbaums (Sorbus aucuparia). Da wuchs einmal ein Zweig, der schon bald abstarb. Aber man kann jetzt dort auch ein ziemlich verkniffenes Gesicht erkennen. Zum jetzigen unfreundlichen Wetter scheint es mir zu passen. |
Feuchte WeihnachtenDiese mit Wassertropfen dekorierten Rosenzweige sind leider momentan charakteristisch für unser Wetter. Nicht nur die Kinder hätten jetzt vermutlich viel lieber Schnee. Aber für einen Spaziergang in frisch gewaschener Luft sollte es reichen. |
52
|