Bildarchiv - 3. Quartal 2017
Schwefelkäfer (Cteniopus flavus) auf Mädesüß (Filipendula ulmaria)Gleich mehrere Käfer wandern ruhelos auf den Blüten umher, wo sie sich an Pollen gütlich tun. Ständig fliegen einzelne Käfer auf und so herrscht dort reger Betrieb. Manchmal verschwinden die Käferchen regelrecht im Blütendschungel. |
Gewöhnliches Seifenkraut (Saponaria officinalis)Jetzt steht das Seifenkraut in voller Blüte. Ursprünglich hatten wir von einem Wegrand eine Pflanze entnommen. Dorthin war sie vermutlich mit Gartenabfällen "entsorgt" worden. Im Garten hat sie sich recht schnell ausgebreitet und bedeckt schon eine größere Fläche. Über Ausläufer ist das Seifenkraut recht expansionsfreudig. Wie der Pflanzenname vermuten läßt, kann man mit Seifenkraut waschen. Dies bewirken die enthaltenen Saponine. So kann man eine besonders schonende Handwäsche empfindlicher Stoffe durchführen. Aber man darf keine Wunder erwarten. |
AbgeblühtEin Teil der Blüten vom echten Mädesüß (Filipendula ulmaria) verwandelt sich bereits in Samenstände. Beim flüchtigen Hinschauen kann man fast an ein Käfergewimmel glauben. Aber es sind Teile der Blüte, die sich zu kleinen Ärmchen entwickelt haben und sich nun umschlingen. Diese Gebilde sind botanisch betrachtet Nüsschen und in ihnen wächst je ein Samenkorn heran. |
Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria) Blüte und FruchtDie Schwalbenwurz ist ein Dauerblüher von Mai bis August. Aus den befruchteten kleinen Blüten wachsen erstaunlich große Schoten. Sie erscheinen fast immer paarig und laufen zum Ende spitz zu. |
Fund am WegesrandBei einem Ausflug erweckten die blauen Blüten dieses Rauhblattgewächses unsere Aufmerksamkeit. Wegen ihrer Anspruchslosigkeit gedeiht die Gemeine Ochsenzunge (Anchusa officinalis) in trockenen und möglichst warmen Lagen ohne weitere Pflege. Sie gehört zu einer Gattung mit etwa 35 Arten, aus denen einige besonders blühtenreiche Sorten gezüchtet wurden. Die Pflanzen sind in der Regel nur ein- bis zweijährig. |
Junger Haubentaucher (Podiceps cristatus)Bei einer kleinen Paddeltour auf dem Bauernsee begegnete uns dieser Vogel. Wir ließen uns vom Wind gemächlich in seine Nähe treiben und er gab uns die Gelegenheit für dieses Foto. Dann tat er es seinen Eltern gleich und entzog sich uns durch einen Tauchgang. |
NaturgewaltAm vorigen Wochenende zeigte ein Gewittersturm seine Kraft. Hier wird gerade der Rest des Stammes einer Eiche entfernt. Mehrere umgestürzte Bäume dieser Größe hatten Straßen in der Nähe blockiert. Der zersplitterte Stamm zeigt die Kraft des Sturms. |
Und wie nun weiter?Der erste Flug führte die junge Rauchschwalbe nach oben zur Regenrinne. Dort saß sie einige Zeit und sah ihren Geschwistern zu, ehe sie den Weiterflug wagte. |
Der Herbst kommtDiese Hagebutten der Hechtrose (Rosa glauca) weisen schon deutlich auf den Spätsommer hin. Aber Form und Farbe erfreuen das Auge. |
Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus)Dieses Bild wurde im Mai aufgenommen. Ein Schneeballstrauch öffnet gerade seine Blütenstände. Während die sterilen (unfruchtbaren) äußeren Blüten bereits offen sind, halten sich die inneren fertilen (fruchtbaren) Blüten noch etwas zurück. Die Blütezeit reicht bis in den Sommer. IIm Herbst färben sich die an Ahorn erinnernden Blätter rot. Also ein echter Hingucker, der in Europa, Nordafrika und Zentralasien zu finden ist. Obwohl ein Vertreter der Gattung Schneeball, stehen die Einzelblüten - wie auch beim Holunder - in einer Ebene. |
Ein Platz für die PhantasieAus der Ferne sah es aus, als stünde da ein Ohrensessel am Ufer. Auch andere Deutungen sind möglich. Jedenfalls hat der umgestürzte Baum durch den Zahn der Zeit eine interessante Gestalt gewonnen und lädt unsere Gedanken zu einem Spaziergang ein. |
Kahl gefressenDie Vielblütige Weißwurz (Polygonatum multiflorum) hat einen passenden Standort, aber leider auch Freßfeinde. Die Raupen der Salomonssiegel-Blattwespe (Phymatocera aterrima) traten an der Weißwurz in den letzten Jahren zahlreich auf. So schaffen sie es regelmäßig, sämtliche Blätter restlos abzufressen. Umso erstaulicher ist es, dass die Pflanze dennoch kräftige Fruchtstände produzierte. Die Blätter im Bildhintergrund gehören zu einer Bergenie. |
Später Frühling?Dieses Paarungsrad der Gemeinen Heidelibelle (Sympetrum vulgatum) war kürzlich bei Sonnenschein in den vertrockneten Binsen zu sehen. Vermutlich haben sie noch ein paar Eier abgelegt. Dann ist das Leben der Eltern schon bald vorbei. Der Nachwuchs ist recht flexibel. Er überwintert wahlweise als Ei oder als Larve. |
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