Bildarchiv - 4. Quartal 2008
Pilz am TeichuferDie Fruchtkörper von Pilzen wachsen ja sehr schnell. So entdeckten wir heute dieses Exemplar direkt zwischen Gartenweg und Teich. Mal sehen, wie lange er uns mit seinem Anblick erfreut. |
Herbstenzian (Gentiana sinoornata)Dieser Import aus China bringt nochmal eine kräftige Farbe in den Herbstgarten. Durch die Längsstreifen wird der aufrechte Stand der Blüten unterstrichen. Die Blüten schließen jeden Abend, öffnen sich aber auch an Regentagen. Die Pflanze gedeiht im Halbschatten auf saurem, humosen Boden, der gut mit Feuchtigkeit versorgt sein sollte. Dann bildet die winterharte Pflanze niedrige Polster. |
HerbstfarbenWer aus Richtung Schöneiche nach Neuenhagen kommt, kann in diesen Tagen am Ortsrand ein hübsches Farbenspiel erleben. Das kräftige Rot verfärbten Laubes kommt neben dem Grün des Rapsfeldes schön zur Geltung. Im Vordergrund ist die vor einem Jahr angelegte Wildgehölzhecke entlang des Radweges zu sehen. |
C-Falter (Polygonia c-album)Um die Mittagszeit tummeln sich bei Sonnenschein noch viele Insekten auf den Blüten der Herbstastern. Hier zeigt uns ein C-Falter das namensgebende weiße C auf seiner Flügelunterseite. Die Flügeloberseite sehen Sie im Wochenbild von der 40.KW 2006.
Auch diese Schmetterlingsart überwintert als Falter. Damit wir ihn dann im nächsten Jahr als Frühlingsboten wieder begrüßen können, braucht er einen Platz zwischen losem Laub im Garten. Wer den Garten jetzt gründlich aufräumt, betrügt sich um diese Freude.
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Dill (Anethum graveolens)Wer in seinem Garten Gurken hat, sollte auch Dill haben. Zum Einlegen der Gurken braucht man ihn ebenso, wie zur Verfeinerung von Salatdressings. Bei allen schwer verdaulichen Speisen ist Dill empfehlenswert.
Der Dill ist etwas eigenwillig. Er sucht sich gern selbst den richtigen Platz zum Wachsen. Wer ihn wie andere Pflanzen auch, einfach auf ein Beet sät, wird oft enttäuscht.
Das Bild zeigt die herbstliche Blüte. |
Hornisse (Vespa crabro)In einem Nachbargarten steht ein alter Apfelbaum mit einem hohlen Stamm. Nur einen knappen Meter über der Erde hat ein Hornissenvolk das Wohnungsangebot angenommen und ein prachtvolles Nest gebaut. Weil ein großes Astloch zu füllen war, blickt man auf eine solide Nestwand, die mit ihrem eigenwilligen, aber für Wespen typischen Muster den Blick anzieht. Etwa 10 Meter vom Nest entfernt befindet sich ein Fliederbusch. Von dort haben die Hornissen durch "Ringeln" einige dünne Zweige von ihrer Rinde befreit. Es war wohl die nächste Quelle für geeignetes Baumaterial. |
Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)Im Herbst sind die Fruchtstände immer wieder ein Blickfang. Und in jedem Jahr erleben wir an unseren beiden Pfaffenhütchen das gleiche Phänomen. Einer fruchtet mehr als reichlich (im Vordergrund ein kleiner Zweig), während sein Partner nur vereinzelt Früchte trägt. Mit dem Herbstlaub ist es genau umgekehrt. Der Strauch mit den Früchten verfärbt sich kaum und ist zuerst kahl. Der unproduktive Strauch dagegen steht voll im bunten Blattschmuck.
Beide Sträucher sind Sämlinge aus der gleichen Herkunft. Sie bilden an einer Gartenseite einen Durchgang, der nun wirkt, als stünden dort zwei verschiedene Sträucher. |
Grasnelke (Armeria maritima)Diese beliebte Steingartenpflanze gibt es in vielen Farbschlägen von weiß bis purpurrot. Allen gemein ist die Blütezeit bis Ende Juni. Das Pflänzchen auf unserem Mini-Gründach über der Papiertonne hält viel länger durch und zeigt uns noch Mitte November seine hübsche Blüte.
Beheimatet ist die Gemeine Grasnelke an den Küsten und in den Gebirgen der Nordhalbkugel. Sie gedeiht auf kargen Sandböden. Wer sie zu viel düngt, hat wenig Freude. |
Hechtrose (Rosa glauca) im WinterschmuckBei Temperaturen um den Nullpunkt klebt der frisch gefallene Schnee an Pflanzen und Zäunen. Weil wir für die Vögel grundsätzlich Fruchtstände über Winter an unseren Pflanzen belassen, entstand dieses hübsche Farbspiel aus von der Sonne angestrahlten Tannenzweigen im Hintergrund, roten und schon schwarzen Hagebutten der Hechtrose und den weißen Schneemützen.
Wildrosen kommen ohne Schutz durch unseren Winter. Man spart sich Arbeit und den unschönen Anblick von Papiersäcken oder Folienpaketen im winterlichen Garten. |
Schnee im AdventEine Woche vor dem ersten Adventssonntag entstand dieses Foto. Da murmelte sich unser künstliches Bächlein bei herrlichem Sonnenschein von seinem Quellstein herab durch eine Schneelandschaft. Aber dieser Anblick war uns nicht lange gegönnt. Ein Foto erlaubt uns, solche vergänglichen Bilder festzuhalten. |
Bluthasel (Corylus maxima Purpurea)Von der Farbe der jungen Blätter und Neutriebe, wie auch der Fruchthüllen (hier ein Bild aus dem Juli) hat die Bluthasel oder rote Lambertsnuß ihren Namen. Diese Verwandte unserer einheimischen Haselnuß stammt aus Südosteuropa und wird wegen ihrer dekorativen Wirkung gern in Gärten und Parks gepflanzt. Geschmacklich ist zwischen den Kernen der verschiedenen Haselnußarten kaum ein Unterschied zu bemerken. An der rötlichen Kernhaut kann man die rote Lambertsnuß aber erkennen. |
Gemeines Leinkraut (Linaria vulgaris)Ende September entstand dieses Foto. Das Leinkraut blüht unermüdlich in einem neu angelegten Gehölzstreifen, der einen Radweg begleitet. Es gibt über 100 Arten der Gattung Linaria. Alle mögen einen trockenen, sonnigen Standort. Die Blütenfarben variieren von weiß über gelb, orange, rosa bis purpurrot.
Das Löwenmäulchen ist nur ein entfernter Verwandter, es gehört zur Gattung Antirrhinum. Beide Gattungen werden der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) zugeordnet. |
Christrose in Blüte (Helleborus niger)Von Jahr zu Jahr steigert diese Pflanze die Anzahl ihrer ausdauernden Blüten. In diesem Jahr waren die ersten drei schon Anfang November zu bewundern und sie haben bis jetzt durchgehalten. Langsam und unauffällig verschwinden die Staubgefäße an den älteren Blüten und die Samenstände wachsen heran. Aber die schalenförmigen Blütenblätter verbleiben noch und deuten nur durch ihre rosa Farbe und einge dunkle Pünktchen ihr Alter an. So begleitet uns die Christrose weit über die Adventszeit hinaus. |
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