Bildarchiv - 3. Quartal 2008
Himbeere (Rubus idaeus)Seit einigen Tagen reifen die Himbeeeren. Damit ist der Naschanschluß an die Erdbeeren gesichert. Himbeeren sind in ganz Europa, Teilen Asiens und Nordamerika verbreitet. Als Flachwurzler braucht sie einen halbschattigen Standort, der gut mit Feuchtigkeit versorgt wird. Aber Staunässe mag sie nicht. Die Himbeere wird schon seit dem Mittelalter gärtnerisch genutzt. Daher gibt es einige Sorten, die sich in Fruchtform, Fruchtgröße und Geschmack unterscheiden. Himbeerblätter werden auch in Teemischungen verwendet. |
Rauchschwalbe (Hirundo rustica)Fünf Schwalbenküken sind aus der ersten Brut geschlüpft. Davon haben drei die Schwierigkeiten der ersten Tage gut überstanden und sehen inzwischen schon recht fröhlich und immer hungrig in die Welt. Ihr Gefieder wächst sichtbar von Tag zu Tag und bis zum Erstflug sind es sicher nur noch wenige Tage. |
Mattenthymian (Thymus praecox)Wie der deutsche Name verspricht, bildet dieser Thymian dichte Matten und kriecht dabei nach allen Seiten. Aus dieser Fläche erscheinen endständige Blütentrauben. Ähnlich vielen anderen Thymusarten, verströmt der Mattenthymian ein leichtes Aroma. Diese Pflanze wird nur wenige Zentimeter hoch. Es entsteht dabei eine dichte Fläche, die wie eine Miniaturlandschaft wirkt. |
Großer Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)Der Name dieser Segellibelle bezieht sich auf den deutlich blau bereiften Hinterleib der Männchen. Die recht helle Gelbfärbung verrät uns das junge Weibchen. Bei der Plattbauchlibelle gibt es eine ebensolche Geschlechtertrennung in Bezug auf die Färbung.
Das Tier wurde bei einer Exkursion im Naturschutzgebiet Annatal/Lange Dammwiesen entdeckt, als es zwischen zwei Regenschauern auf einem kleinen Hartriegelstrauch rastete. |
Amsel (Turdus merula)Noch sehr lange nach dem Verlassen des Nestes hocken die Jungamseln am Boden, in Büschen oder anderen geeigneten Plätzen. Von dort betteln sie mehr oder minder erfolgreich die Altvögel um Futter an. Dieser Amsel gefiel der Platz auf dem Rohr so gut, daß sie sich dort fast eine Viertelstunde aufhielt. |
Steinklee (Melilotus officinalis)Der gewöhnliche oder auch echte Steinklee ist eine zwei- oder mehrjährige Pflanze. Der Steinklee wächst aufrecht, am passenden Standort durchaus mannshoch. Obwohl keine Kletterpflanze, braucht er doch ein wenig Halt und Stütze in seiner Umgebung. Die gelben Blüten dieses Schmetterlingsblütlers öffnen sich von unten nach oben und sorgen deshalb über längere Zeit (Juni bis September) für eine nicht zu vordergründige Zierde. |
Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)Wir saßen beim Frühstück im Garten, als es nur wenige Meter von uns entfernt begann, Haselnußschalen und auch ganze Nüsse zu regnen. Der Verursacher saß fröhlich schräg über uns und wartete brav, bis ich die Kamera aus dem Haus geholt hatte.
Zum Glück gibt es bei uns in der Umgebung noch ein kleines grünes Band aus Bäumen, daß sich über mehrere Grundstücke erstreckt. Manchmal kann man beobachten wie das Eichhörnchen sich hoch oben auf seiner "Baumstraße" über mehrere Gärten bewegt, ohne den Erdboden zu berühren. |
Taglilie (Hemerocallis)Die Regentropfen machen diese dunkle Blüte noch reizvoller.
Der wissenschaftliche und deutsche Name beziehen sich gleichermaßen darauf, daß jede Einzelblüte nur einen Tag zu bewundern ist. Es gibt eine Vielzahl von Zuchtformen dieser weit verbreiteten Pflanze. Den Samen haben wir vor Jahren aus einem anderen Garten entnommen. Es hat mehrere Jahre bis zur ersten Blüte gedauert. |
SelbstversorgerKleinpferde stammen aus Gegenden, in denen man ständig auf Nahrungssuche sein muß. Dieses Verhalten ist noch erhalten geblieben. So locken außerhalb des Auslaufs sogar Pflanzen, die man sonst mit Verachtung straft, so wie hier der Blutweiderich.
Wenn man dann auch noch eine abgeschlossene Ausbildung als Giraffe hat, ist am Koppelzaun längst noch nicht Schluß. Fenus beherrscht diese Übung recht gut. Zuerst steigt er mit den Vorderhufen auf das untere Brett des Koppelzauns, dann beugt er sich so weit es nur geht vor. Mit der Oberlippe wird regelrecht geangelt. Moritz steht staunend daneben, aber wenn Fenus etwas Größeres zu sich heranzieht, kann auch Moritz profitieren. |
Eibe (Taxus baccata) im RegenSo ein Regentag hat auch etwas. Plötzlich ist die Luft viel reiner und die Umgebung sieht aus wie mit Perlen besetzt. Die Eibenzweige vor dem Fenster funkeln im Morgenlicht. |
Listspinne (Pisaura mirabilis) mit KokonEigentlich recht häufig, lebt diese Spinne doch eher unauffällig. Wie die Wolfsspinnen baut sie kein Netz, sondern jagt aktiv. Nur im Spätsommer baut das Weibchen für den etwa 1cm großen Kokon ein Gespinst als Aufbewahrungsort. Bald danach schlüpfen die Jungspinnen. Erst nach der Winterpause wachsen sie dann auf das Endmaß von 10-15mm Körperlänge. Im Frühjahr kann der aufmerksame Beobachter sie beim Sonnenbad auf Blättern sehen. |
Graue Fleischfliege (Sarcophaga carnaria) auf Efeu-BlüteIn diesem Jahr haben diverse Bienen, Fliegen, Hummeln und Hornissen die herbstliche Nahrungsquelle Efeublüte für sich allein. Die sonst hier zahlreichen Admirale haben den Flug aus dem Süden offenbar in diesem Jahr nur vereinzelt geschafft. Für die Fliege ist der Aufenthalt auf einer Blüte ganz normal. Der Name Fleischfliege bezieht sich lediglich darauf, daß die Eier auf Aas (daher auch Aasfliege genannt) abgelegt werden, hat also nichts mit der Ernährung durch Säfte zu tun. Bei uns gibt es etwa 10 Fleischfliegenarten. |
Hornisse (Vespa crabro)Im Herbst sterben die Hornissenvölker ab. Nur die Jungköniginnen überwintern. Dazu suchen sie sich (bevorzugt in altem Holz) ein kleines Quartier, daß sich passend zurecht nagen. Auf dem Bild läßt sich ein Drohn von einer Könlgin umhertragen. Zwischendurch mußte er einen anderen Verehrer abwehren. Bald nach der Hochzeit endet sein Leben, während seine Spermien in der Königin bis zum nächsten Jahr weiterleben. Weitere Informationen zu diesen interessanten Tieren finden Sie bei <www.Hymenoptera.de\http://www.hymenoptera.de> |
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