Bildarchiv - 4. Quartal 2007
Kletterspindelstrauch (Euonymus fortunei)Wegen der grünen Blätter, die mit einem gelblich-weißem Rand verziert sind, haben wir vor einigen Jahren eine kleine Pflanze an die Klinkerwand neben unserer Haustür gesetzt. Inzwischen ist der Spindelstrauch bis auf gut fünf Meter gewachsen, angenehm schmal im Wuchs und von unten an schön dicht. Nach spärlichen Ansätzen in den Vorjahren hat er dieses Jahr reichlich geblüht und erfreut uns jetzt mit seinen aufgeplatzten Fruchtständen, aus denen die typischen orangeroten giftigen(!) Samen hervorleuchten. Die Blüten sind klein und unauffälig. |
Buchenrotschwanz (Dasychira pudibunda)Die auffällig gefärbte Raupe ist mit dem rötlichen Haarbüschel auf dem 11. Körpersegment für den deutschen Namen verantwortlich. Die Fraßschaden an Buchen, Birken, Eschen oder Eichen sind nur gering. Der Falter ist nachtaktiv und eher unscheinbar graubraun gefärbt. Weil der Falter in Ruhestellung seine Vorderbeine nach vorn streckt, ist er auch unter dem Namen Streckfuss bekannt.
Die Raupe verpuppt sich im Herbst in Bodennähe in einem graugelblichen Gespinst zwischen alten Blättern. Ein Grund mehr, den Garten im Herbst nicht von allem Laub zu befreien. |
Pony am SumpfbeetVor dem Sumpfbeet gibt es eine Senke. Das ist unsere kleine Wiese. Sie wird selbstverständlich nicht mit dem Rasenmäher wöchentlich rasiert, sondern in sehr großen Abständen auf natürliche Weise von unseren Ponys gekürzt. Das bekommt den vielen verschiedenen Wildblumen, die dort wachsen und blühen sehr gut. |
Totholzecke und IgelquartierIn einer Gartenecke haben wir im rechten Winkel alte Baumstämme, Aststücken und Rückstände vom Gehölzschnitt aufgeschichtet. Im Innern liegt mit dem Boden nach oben eine alte Gemüsekiste. Darüber befindet sich ein kleines Stück Teichfolie als Schutz gegen Feuchtigkeit von oben. Die Kiste enthält etwas Heu. In dem Stapel gibt es einen "Tunnel" vom Rand bis zum Kisteneingang.
Dieses Wohnungsangebot scheint zu gefallen, denn ein weniger gemütliches Quartier wurde aufgegeben, aber Igel sind fast jeden Abend in unserem Garten zu beobachten.
Der Totholzstapel hält zu den Zäunen soviel Abstand, daß man gut zwischen Stapel und Zaun hindurchgehen kann. Überwuchert wird das Ganze von Sandbrombeeren und Wildrosen. Direkt dagegen gepflanzt wachsen Pfefferminze, Zitronenmelisse und in der Mitte auch Brennesseln. |
Kalebasse (Lagenaria)In diesem Jahr haben wir es erstmals mit zwei Arten der Kalebasse versucht. Im "Wandelgang" sah es aus, wie in einem Lampenladen. Nach den ersten Bodenfrösten haben wir die Früchte nun im Haus aufgehängt. Nach unseren Informationen haben Sie nun langsam von innen her zu vertrocknen, bis man die Samen klappern hört.
Erst danach wird über die Verwendung entschieden. "Birdhouse" könnte dann zum Beispiel probeweise seinem Namen als Vogelquartier Ehre machen. |
Wolliger Schneeball (Virburnum lantana)Zur Gattung Virburnum gehören etwa 150 Arten. Es sind Sträucher, die uns durch Blüte, Früchte und Laubfärbung erfreuen. Aber Vorsicht: Schneeballfrüchte verursachen beim Menschen leichte Übelkeit. Gleichzeitig sind sie aber natürliches Vogelfutter. Allerdings müssen die Früchte auf dem Bild noch reifen. Sie werden fast schwarz. Ausgewachsen erreicht ein Wolliger Schneeball eine Höhe von bis zu 5 Metern. Es gibt aber die Sorte "Mohican", die sich mit 2,5 Metern bescheidet. |
Der erste Schnee... ist schon wieder weggetaut. So zierten sich die letzten Fruchtstände (hier vom Pfaffenhütchen) nur kurze Zeit mit einer weißen Kappe. |
Ampfer-Rindeneule (Acronicta rumicis)Normalerweise findet man diese Raupe an Ampfer, Heidekraut, Blaubeere, Himbeere aber auch Weide und anderen Pflanzen. Diese Raupe bevorzugte in diesem Sommer die Erdbeerblätter. Der Falter ist eher unscheinbar in Grautönen mit weißen Linien gezeichnet. So fällt uns nur seine Raupe auf. Die verpuppt sich ab Ende August, um Mitte April als Falter zu schlüpfen. Es gibt zwei Generationen pro Jahr. |
Herbstzierde (Clematis tangutica)Die Fruchtstände des Goldglöckchens sind viel größer als die Blüten und bilden über mehrere Wochen einen Blickfang. Wenn die Sonne darauf scheint, beginnen sie sogar zu glänzen. |
Große Zellernuß (Corylus avellana)Im August noch an der Pflanze, kommen die beliebten Haselnüsse jetzt frisch auf den Tisch. Den Frischegrad kann man aus der Farbe des Häutchens, daß den Nußkern umgibt, erkennen. Hell bedeutet frisch von diesem Jahr.
Haselnußkerne sind sehr gehaltvoll. Ein Fettgehalt von 60% spricht für sich. Dazu kommen eine ganze Reihe Vitamine und verschiedene Mineralstoffe. |
Moos am BrückengemäuerNach einigen Jahren beginnen nicht nur Flechten, sondern auch Moose sich die steinerne Brücke in unserem Garten zu erobern. Während die Flechten die Oberfläche der Steine bevorzugen, breiten sich die Moose auf den Fugen aus Beton aus. Ein deutliches Indiz, daß diese Moose Kalk mögen. |
Graureiher (Ardea cinerea)Der Graureiher, auch Fischreiher genannt, ist ein in Mitteleuropa weit verbreiteter Schreitvogel. Mit einer Spannweite von bis zu 1,70 m ist er eine imposante Erscheinung. Dieses Exemplar macht nach dem Besuch einiger Teiche in der Nachbarschaft nun auf dem Dachfirst eine kleine Pause. Wie auch im Flug, hat er hier in Ruhestellung seinen Hals eingezogen. |
WeihnachtsleuchtenAus Transparentpapier (jeweils 30 quadratische Teile) haben wir diese Bascetta-Sterne (manche Leute nennen sie auch Origami-Sterne) gefaltet.
Ein paar LED's sorgen für den Leuchteffekt. An der Fensterscheibe spiegeln sich die Sterne und tauchen den Raum in ein schwaches Licht.
|
52
|