Bildarchiv - 4. Quartal 2004
Schlehenfrüchte (Prunus spinosa)Die Schlehe, auch Schwarzdorn genannt, wächst an Waldrändern und als Heckengebüsch. Die Früchte müssen aber noch den ersten Frost erleben, um genießbar zu werden. Die Schlehe wächst als zwei bis drei Meter hoher Strauch. Die zahlreichen Dornen machen ihn zu einem undurchdringlichen Hindernis. |
Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)Gerade suchte ich nach einem Motiv für das nächste "Bild der Woche", als diese Libelle meine rechte Hand als Landeplatz auswählte. Da habe ich eben das Foto mit links gemacht.
Als unsere vermutlich häufigste Großlibelle ist diese Mosaikjungfer wohl schon jedermann - auch fernab von Gewässern - begegnet. Das blaue Hinterleibsende verrät uns das Männchen. |
Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)Vor den Bodenfrösten der letzten Nacht sahen die zahlreichen Blüten noch sehr gut aus. Das ist jetzt vorbei. Die auch als unechte Kaper bezeichnete und 1684 aus Peru nach Europa eingeführte Pflanze findet sich in vielen Gärten. Man kann damit schnell unansehnliche Flächen farbenfroh gestalten. Außerdem hat man eine Quelle hübscher und eßbarer Salatdekoration. Die Blüten und (als Kapernersatz) die Knospen finden sich immer öfter in der Küche. |
Hornissenschwebfliege (Volucella zonaria)Diese Schwebfliegenart ist ein besonders großer Brocken. Hier wird gerade ein Blütenstand vom Wasserdost (Eupatorium cannabinum) besucht. Die Hornissenschwebfliege lebt laut Literatur als Larve in Hornissennestern. Im vorigen Jahr sah ich mehrmals ein solches Tier in einem Wespennest an unserem Haus verschwinden und nach einigen Minuten wieder unbehelligt herauskommen. Wie alle Fliegen, kann auch die Hornissenschwebfliege mangels Stachel nicht stechen. |
Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)Dieser Strauch erfreut uns alljährlich mit einer enormen Fülle an Früchten. Namensgeber sind die vierteiligen leuchtend orange bis roten Früchte nebst Samen. Die Pflanze enthält in ihrer Rinde, ihren Blättern und Samen verschiedene Gifte. Etwa 35 bis 40 Früchte gelten als tödliche Dosis für Erwachsene. Aber schön sehen die Früchte trotzdem aus. |
PilzsaisonDiese Pilze haben sich in den letzten Tagen an der Treppe zu unserer Bank auf dem Hügel entwickelt.
Mit Hilfe unserer Pilzbücher konnten wir sie leider nicht bestimmen. Aber nett sehen sie trotzdem aus. |
Zwergmispel (Cotoneaster cashmiriensis)Dieser aus dem Kaschmir stammende Strauch ist mit seinem extrem niedrigen und dabei dichten Wuchs ein guter Bodendecker. Die Wuchshöhe beträgt nur 30 cm, während es in der Breite schon bis zu 2m werden können. Im Herbst ziehen seine leuchtend roten Beeerenfrüchte und die zum Teil ebenso gefärbten Blätter die Blicke auf sich. Obwohl es ein Import ist, werden die Blüten im Frühsommer von Bienen und anderen Insekten gern besucht. |
Gemeiner Erdrauch (Fumaria officinalis)Schon in der Antike wurde der Erdrauch als Appetitanreger und verdauungsförderndes/abführendes Mittel genutzt. Seine Blätter verraten uns die Zugehörigkeit dieses häufigen Ackerunkrauts zu den Mohngewächsen. Die Samen des Erdrauchs werden von Ameisen verbreitet. |
Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara)Wenn auch die Blüte schon im Juni beginnt, so schmücken noch im Spätherbst die leuchtend roten Früchte unser Teichufer. Die Blätter sollen zuerst bitter und später süß schmecken. Aber die ganze Pflanze und besonders die schönen Beeren enthalten Alkaloide und sind daher giftig.
Die stärkste Giftwirkung haben unreife (grüne bis gelbe) Beeren. Es hat bei Kindern auch schon Todesfälle nach dem Verzehr von 10 Beeren gegeben. |
Großer Kohlweißling (Pieris brassicae)Noch mitten im Oktober fand ich eine ganze Anzahl dieser Raupen bei uns auf Rosenkohlblättern. Die Kohlweißlingsraupen fressen gern an allen Kohlarten, aber auch an Ackersenf und Hederich. Dieser recht bekannte Schmetterling überwintert als Puppe. Aus den Puppen schlüpft dann im April die nächste Faltergeneration. |
Wespenspinne (Argiope bruennichi) im WinterquartierEs gibt viele verschiedene Methoden, wie Tiere überwintern. In diesem Kokon erwarten die Jungtiere der Wespenspinne das kommende Frühjahr. Der Bau dieses Kokons ist die letzte Aktivität im Leben des Weibchens. Die Spinne mit ihrem interessanten Radnetz sehen Sie in der <38.KW 2003\archiv03.shtml>. |
Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)Die hellgelben paarweise angeordneten Einzelblüten bringen etwas Farbe in die trüben Tage des Winters und erscheinen bis zum Frühjahr in den Blattachseln. Der laubwerfende Strauch blüht in der Ruhephase! Dieser schlanke Strauch mit den filigranen Zweigen stammt aus Westchina und wird wohl deshalb auch als Chinesischer Winterjasmin bezeichnet. |
Zwergmispelfrüchte im SchneeÜber die Nacht sind ein paar Schneeflocken gefallen und die roten Früchte leuchten im Sonnenlicht.
Aber es sind jetzt am Montagmorgen schon Null Grad und die Sonnenstrahlen lecken am Schnee. Das reicht leider nicht bis zu den Weihnachtstagen. |
Gras im WinterschmuckEtwa ein Zentimeter Schnee reichte schon aus, um dieses Bild zu erzeugen. Leider war es nicht von langer Dauer.
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