Bildarchiv - 3. Quartal 2022
Heißer TagIm Dolgensee gibt es eine kleine Insel. Die Kormorane (Phalacrocorax carbo) haben diese Insel für sich in Beschlag genommen. Auf vielen Bäumen gibt es Nester. Diesem Vogel war es offenbar zu warm. Er hielt die ganze Zeit den Schnabel offen und sein Atem ließ den Kehlsack tüchtig flattern. Ein Großteil der Bäume ist abgestorben, vermutlich durch die Belastung mit dem Kot der Kormorane. |
Der Raps ist erntereifIm Frühjahr werden blühende Rapsfelder sicher oft wegen der intensiven gelben Farbe fotografiert. Dabei geht es im Anbau eigentlich viel mehr um das in den Rapssamen enthaltene Öl. Rapsöl ist nicht nur in der Küche begehrt. Auch in Biogasanlagen findet Raps Verwendung. Ein Abprodukt der Ölproduktion der Rapskuchen wird als Tierfutter verwendet und ersetzt teilweise Soja. Übrigens ist Raps botanisch eine Kohlart. |
StartvorbereitungDieser junge Weißstorch (Ciconia ciconia) übt schon fleißig für den Erstflug. Immer wieder breitet er die Flügel aus und macht ein paar Flügelschläge. Er hebt manchmal wenige Zentimeter vom Nest ab, aber dann landet er doch wieder auf dem Nest. |
Die Große Klette (Arctium lappa)Entweder unbeachtet oder als Auslöser von Ärger, so begegnet uns die Große Klette am Wegesrand oder auf Ödlandflächen. Wenige Freude löst die Anhänglichkeit der reifen Kletten an Kleidung und Tierfell aus. Aber gerade dies führte zur Entwicklung des Klettverschlusses (Georges de Mestral 1951). Die klassische Anwendung finden Bestandteile der Klette sowohl in der Kosmetik wie auch in der Heilkunde. |
Loch in der LandschaftIm Kreis Ostprignitz-Ruppin, einige Kilometer von Kyritz entfernt befindet sich diese Kiesgrube. Es sieht aus, als würde dort nicht mehr gearbeitet. Das Gelände ist eingezäunt und mit Warnschildern wegen möglicher Rutschungen versehen. Die Natur scheint dort ihren eigenen Plan zu haben. Das Panoramabild ist aus drei Einzelfotos zusammengesetzt. |
Gast im MaulbeerbaumStändig schwatzend ist dieses lebhafte Vögelchen im Blattgewirr des Maulbeerbaums unterwegs. Nur selten ist es dabei vollständig sichtbar. Es könnte ein Zipzalp (Phylloscopus collybita) sein. |
DürreschadenSolche Bilder sind jetzt leider überall im Land Brandenburg zu sehen. Der Mais erreichte ohne Bewässerung nicht seine normale Wuchshöhe von über zwei Metern. Stattdessen vertrocknen die Pflanzen einfach. Deshalb wird es bei der Ernte deutlich an Masse fehlen, sowohl als Viehfutter, als auch in den Biogasanlagen. |
StammgastImmer wieder suchen Buntspechte (Dendrocopos major) gern diesen alten Strommast auf. Längst gibt es Erdkabel, aber noch hängt die Straßenbeleuchtung an diesen Masten. Mit ihren Rissen und Spalten sind sie den Spechten sehr nützlich. Sie kommen mit einem Zapfen angeflogen, befestigen ihn sachverständig in einer der angebotenen Öffnungen und dann können sie in aller Ruhe die enthaltenen Samen verzehren. Soll der Straßenausbau ruhig noch warten, den Spechten kann es nur recht sein. |
ZuverlässigAuch nach diesem viel zu trockenen Sommer tauchen wieder die Blüten der Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) auf. Ganz so, als wäre nichts geschehen. Im Frühjahr waren ihre Blätter zu sehen und die Pflanzen haben der Zeit alles für die jetzige Blüte in ihren Ziebelknollen gespeichert. Bei aller Schönheit, es ist eine stark giftige Pflanze. |
HerausgeschleudertDie Samenschoten der ausdauernden Wicke oder Zaun-Wicke (Vicia sepium) werden von den sie umgebenden Schalen kräftig in die Umgebung geschleudert. So erobert sich die Pflanze immer wieder einen neuen Platz. Die Schotenschalen kommen beim Trocknen immer stärker unter eine Spannung, die am Ende der Trocknung die beiden Schalenhälften irgendwann voneinander ruckartig trennt. Dabei werden die Samenkörner im Umkreis von mehreren Metern verteilt. |
Nachzucht gelungenAus Steckhölzern habe ich mehrere Exemplare des Gemeinen Bocksdorns (Lycium barbarum), bekannter als Gojibeere, herangezogen. In diesem Jahr ist die Blüte etwas spät und noch nicht so üppig. Aber es ist immerhin ein erster Farbtupfer. Außerdem war die lange Hitzeperiode und der Niederschlagsmangel natürlich für die Jungpflanzen nicht gerade förderlich. |
Kohl muß es seinDiese Raupen des Großen Kohlweißlings (Pieris brassicae) entdeckte ich auf dem Brokkoli (Brassica oleracea). Es war am frühen Abend und schon etwas kühl. Die Raupen bewegten sich nicht. Wahrscheinlich werden sie sich in wenigenTagen verpuppen. Als Falter werden sie dann bis Ende Oktober als dritte Generation in diesem Jahr fliegen. |
Pause in der VormittagssonneDiese drei Lachmöwen (Larus ridibundus) begegneten uns auf dem oberen Beetzsee bei Brandenburg. Sie tragen das typische Ruhekleid mit den grauen Flecken in Augenhöhe. Erst mit dem dritten Lebensjahr setzt sich der Kopf im Brutkleid dunkelbraun vom übrigen hellen Gefieder ab. |
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