Bildarchiv - 2. Quartal 2022
FrühlingsfarbenBlutjohannisbeere (Ribes sanguineum) und Forsythia blühen oft zeitgleich. Das ergibt einen kräftigen Farbtupfer im Vorfrühlingsgarten. |
Schlehen und Pflaumen blühenAus der Ferne wirken die blühenden Schlehenbüsche wie mit Schnee überstäubte große Kugeln. Aus der Nähe offenbart sich zwar, dass ein leichter Frost in der Nacht nicht gleich Schaden anrichtet. Aber bisher habe ich keinen Insektenflug beobachtet. Selbst Hummeln sind kaum zu sehen. |
Gast auf der KoppelAm Rand einer Pferdekoppel, in der Nähe großer Bäume kommt jetzt der Hahnenfuß hervor. Die eigenwillig geformten Laubblätter erinnern an einen Vogelfuß und sind der Namensgeber. Alle Vertreter der Gattung Hahnenfuß (Ranunculus) sind giftig, werden aber von den Pferden gemieden. Momentan sind die leuchtenden Blüten noch ein Blickfang. Trotz des ähnlichen deutschen Namens hat der Ranunkelstrauch nichts mit den Hahnenfußgewächsen gemein. |
ZuverlässigZu den Frühjahrsfarben im Garten liefert auch der Lerchensporn (Corydalis solida) alljährlich seinen Beitrag. |
Jäger auf der KanzelDiesen Weißstorch (Ciconia ciconia) sah ich mehrmals am 1.Mai bei Ringenwalde. Sein Revier scheint die Umgebung dieser Jagdkanzel zu sein. Sein Nest habe ich nicht gesehen. |
Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia)Auf dem Höhepukt ihrer Blüte ist der Rosenbusch ein Blickfang. In der Nähe ist der Blütenduft recht intensiv. Leider neigt sie zum Verwildern und ich werde wieder mit dem Spaten Schößlinge abtrennen und ausgraben müssen. |
Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense)Als Vorboten erscheinen jetzt die hübsch anzusehenden Sporenträger. Die auffälligeren sterilen Triebe erscheinen erst später. |
VerfolgerNun folgen den Sporenträgern des Ackerschachtehalms massenhaft die bekannteren sterilen Triebe. Die Pflanze dringt mit ihren Rhizomen bis in eine Tiefe von etwa anderthalb Metern vor. Auch in trockenen Jahren findet sich in diesem Bodenbereich noch genügend Feuchtigkeit. So wird man diesen Gartengast kaum wieder los. Manche Hobbygärtner versuchen aus der Not eine Tugend zu machen. Dazu wird aus den überirdischen Trieben eine Brühe hergestellt, mit der eine ökologische Düngung und Schädlingsbekämpfung möglich sein soll. Equisetum arvense hat eine lange Geschichte als Heilmittel für innerliche und äußerliche Anwendungen. |
Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)Jetzt beginnt die Blütezeit des Kleinen Habichtskrauts. Mit seinen Blattrosetten bedeckt es den Boden und behauptet sich im Trockenrasen auch gegen Gräser. Wie bei der Wegwarte, so sind auch hier die Blütenblätter an ihrer Außenkante gesägt. |
UnerwünschtDas ist der Blick auf ein Wiesengelände, das als Koppel oder zur Heugewinnung genutzt werden soll. Aber da stören die vielen rötlichen Einsprengsel. Es ist Sauerampfer, der jetzt seine Blüten zeigt. Das Vieh mag ihn nicht und so kann er sich ungehindert weiter ausbreiten. |
Listspinne (Pisaura mirabilis)Diese Spinnenart gebraucht zur Jagd kein Netz. Nur zum Schutz der Jungspinnen wird ein Gespinnst angelegt. |
Es gibt ihn nochDer Haussperling (Passer domesticus) findet in den Städten immer weniger Brutplätze. Eigentlich wollte ich nach dem Neuntöter schauen, der mir im Gebüsch an einem Graben im vorigen Jahr aufgefallen war. Stattdessen turnte dort am Rand eines Prignitzdorfes dieses Männchen herum. Die Morgensonne ließ seine kastanienbraunen Streifen am Kopf kräftig leuchten. Darüber sein hellgrauer Scheitel, der farblich an alten Hausputz erinnert. Das ist ein einfaches Unterscheidungsmerkmal zum Feldsperling. Der trägt eine braune Mütze. |
Kiebitz (Vanellus vanellus)Dort wo die Dahme in den Streganzer See fließt, erregten aufgeregte Rufe von Kiebitzen die Aufmerksamkeit. Ein kleiner Truppe flog immer wieder Angriffe auf zwei im Ufergras stehende Kraniche. Beim Überflug duckten sich die Kraniche und nach einiger Zeit entfernten sie sich aus unserem Blickfeld. Danach kehrte Ruhe ein und ich konnte diesen Kiebitz am Ufer fotografieren. Es ist ein Männchen, wie die großen Schmuckfedern am Hinterkopf (Holle) verraten. |
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