Bildarchiv - 3. Quartal 2019
Storchennachwuchs in der OstprignitzDer Weißstorch (Ciconia ciconia) scheint sich in der Prignitz recht wohl zu fühlen. Es gibt hier reichlich Wasserläufe und feuchte Wiesen. Damit ist die Nahrungsgrundlage sicher. So habe ich an einem Tag gleich mehrere Nester mit zwei bis drei Jungstörchen gefunden. Dieses Nest in Bückwitz wird offensichtlich seit vielen Jahren genutzt. Es ist schon ein imposanter Bau geworden. |
Die Gewöhnliche Sichelmöhre (Falcaria vulgaris)Seit vielen Jahren wächst diese eigenartige Pflanze an einer Stelle in meinem Garten. Ich weiß nicht, wann ich sie erstmalig bemerkte. Sie wächst unmittelbar am ehemaligen Pferdeauslauf. Eine Verbreitung durch Huftiere soll vorkommen. Also verdanke ich die Sichelmöhre vielleicht meinen Pferden. Meine Pflanzen sind offenkundig mehrjährig und beginnen schon im Juni mit der eher unauffälligen Blüte. Die weißen Einzelblüten stehen in Dolden. Die Blätter sind leicht zur Seite gebogen und erinnern dadurch ein wenig an eine Sichel. Die Blattränder sind fein gesägt und scharf. |
Schachbrettfalter (Melanargia galathea) 2019Der Schachbrettfalter wurde vom BUND zum Schmetterling des Jahres 2019 gewählt. Dieses Exemplar saugt gerade Nektar an einer Kratzdistel auf einer Pferdekoppel. Mehrere Rote Weichkäfer (Rhagonycha fulva) waren an der gleichen Pflanze ebenfalls zu sehen. |
Weißstorch (Ciconia ciconia) bei FlugübungenAuch in Neustadt/Dosse sind die Jungstörche kaum noch von ihren Eltern zu unterscheiden. Nun werden die Flügel erprobt. Kleine Hüpfer auf dem Nestrand dienen als Flugschule. Die Aufnahme ist vom 11.07.2019. Inzwischen werden wohl alle drei Jungstörche ihren Erstflug längst hinter sich haben und nun selbst auf Nahrungssuche gehen. Das Nest befindet sich übrigens unmittelbar am Rand eines Discounterparkplatzes. Der dortige Publikumsverkehr läßt die Störche völlig unbeeindruckt. |
Dekorative Bedrohung?Das Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) sieht harmlos nett aus. Verschiedene Ursachen haben zu einer Vermehrung dieser gefährlichen Pflanze geführt. Das Jakobskreuzkraut gehört zu den Greiskräutern und enthält Alkaloide, die im Körper vieler Weidetiere als Gifte auf Dauer in der Leber gesammelt werden. So kann auch die Aufnahme von kleinen Mengen nach längerer Zeit zum Tode führen. Am stärksten sind Pferde gefährdet. Auch als Heu ist das Jakobskreuzkraut ebenso gefährlich. Da erscheint das Bild in einem ganz anderen Licht. Es entstand vor einem unbewohnten Gehöft. |
Hechtrose (Rosa glauca) nach der BlüteIn diesem Jahr hat die Hechtrose besonders reichlich geblüht und trägt nun überdurchschnittlich viele Hagebutten. Damit gibt es für die kommende Zeit etwas Abwechslung im Vogelfutter. Aber jetzt ist es erstmal nur ein schöner Blickfang. |
Jungamsel (Turdus merula)Nach einem Regenschauer saß dieser Vogel im Sonnenschein auf der höchsten Spitze eines toten Baumes. Nachdem die junge Amsel ihr Gefieder etwas geordnet hatte, ließ sie sich schnell noch fotografieren, dann flog sie davon. |
Gewöhnlicher Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)Dieses Bild ist vom Anfang Juli. Es zeigt ein typisches Exemplar des Gewöhnlichen Gilbweiderichs. Die Pflanze erfreut nicht nur durch ihr Aussehen, sondern ist auch Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten. |
Kormoran (Phalacrocorax carbo) an der HavelBei Deetz/Havel präsentierte dieser Kormoran sein Gefieder zum Trocknen. Vermutlich hatte er einen oder mehrere erfolgreiche Tauchgänge hinter sich und daher die nötige Muße zur notwendigen Gefiederpflege. Dann beeindrucken schon die mehr als 1,20 m Flügelspannweite. |
Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) in der AbendsonneSchon seit über einer Woche zeigen sich überall im Garten wieder die schönen Blüten der Herbstzeitlosen. Sie kündigen in diesem Jahr besonders früh vom beginnenden Herbst. Immer wieder ist es eindrucksvoll, wie scheinbar aus dem Nichts die Blüten ohne jedes Blatt erscheinen. Dafür gibt es im Frühjahr an gleicher Stelle die zugehörigen kräftigen Blätter. Diese erinnern im Gegensatz zur Blüte nicht an Krokusse, sondern eher an Tulpen, aber natürlich ohne Blütenstiele. |
Rotbuche (Fagus sylvatica)In diesem Jahr gibt es viel über den Wassermangel zu klagen. Rotbuchen in der Nähe des Stechlinsees haben zwar reichlich Bucheckern gebildet, aber man sieht, wie der Baum sich gequält hat. Die Kerne sind kleiner als üblich und die Zweige sind zu einem Gutteil schon kahl. Es ist in trockenen Jahren normal, dass die Bäume verstärkt Samen bilden, um die Überlebenschancen der Art zu erhöhen, aber diesmal haben wir zwei extrem trockene Jahre in Folge. |
Schwanenfamilie an der HavelAm Havelufer bei Deetz sah ich diese stattliche Schwanenfamilie. Fünf Jungtiere von einem Brutpaar sind schon beachtlich. Das Gelege besteht zwar beim Höckerschwan (Cygnus olor) aus 5 bis 8 Eiern, aber die Verluste sind auch sehr hoch. |
Kurz vor dem AbflugSeit eingen Tagen fallen die Stare(Sturnus vulgaris) wieder stärker auf. Sie sammeln sich in Schwärmen und sind ganztägig in größeren Gruppen auf Nahrungssuche. Dabei geht es recht hektisch zu, denn jedes Tier möchte vor dem Vogelzug ans Mittelmeer oder Nordafrika möglichst viel "Proviant" aufnehmen. Etwas Zeit haben sie ja noch. Auf dem Bild tragen sie das sogenannte Schlichtkleid. Dem Namen wird es nur bedingt gerecht. Ich finde es sehr hübsch. |
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