Bildarchiv - 2. Quartal 2019
Kraniche (Grus grus) am WaldrandDie Fluchtdistanz der Kraniche ist eigentlich recht groß. Aber ich stand hinter einer Hecke am Rand eines schmalen Feldes, als ein Trupp von 20-30 Vögeln auf diesem Feld landete. So konnte ich in der Gegend zwischen Havelberg und Neustadt/Dosse ungestört diesen imposanten Vögeln bei der Futtersuche zusehen. |
Leicht zu übersehenUnscheinbar und zerbrechlich wirkt das Federgeistchen (Pterophorus pentadactyla). Es ist ein Schmetterling aus der Familie der Federmotten und hat rein äußerlich so gar nichts mit den uns vertrauten Faltern zu tun. Dieses Tier ist etwas zu früh geschlüpft. Normalerweise sind Federgeistchen erst ab Mai unterwegs. |
Nistmaterial gefundenDieser Eichelhäher (Garrulus glandarius) hielt sich einige Zeit im ehemaligen Pferdeauslauf auf. Obwohl dort seit Ende November 2018 keine Pferde mehr sind, fand er wohl noch genügend Baumaterial zum Auspolstern seines Nestes. |
Ausgesprochen pünktlichDer Osterschneeball (Viburnum burkwoodii) macht in diesem Jahr seinem Namen alle Ehre. Wenige Tage vor Ostern begann die Blüte und erreichte dann termingerecht ihren Höhepunkt. |
Hausmutter (Noctua pronuba) am Gefleckten AronstabEher zufällig entdeckte ich kürzlich diese Raupe. Sie saß an einem Blütenhüllblatt (Spatha) des Aronstabs (Arum maculatum). An normalen Blättern in der Nähe fand ich Fraßspuren. Eigentlich sind die Raupen der Hausmutter eher nachtaktiv. Ebenso fliegen die Falter mit den auffälligen sattgelben Hinterflügeln mit der dunkelbraunen Binde nachts. Den Tag verbringen die Falter häufig still sitzend in Häusern. Daher wohl auch der Name. |
Wespennest am falschen OrtDiese Königin der Gallischen Feldwespe (Polistes gallica) hat für ihr diesjähriges Königreich meinen Briefkasten ausgesucht. Das würde nach Fertigstellung des Nestes vermutlich die Zusteller davon abhalten, mir die Post zuzustellen. Deshalb werde ich die Gäste ausquartieren. Inzwischen ist das Nest ohnehin schon (nach dem Foto) durch Post beschädigt worden. |
Sumpfporst (Rhododendron tomentosum)Dieser Rhododendron erwartet nassen und kalkfreien Torfboden. Durch Trockenlegung zahlreicher Moore und Torfabbau hat es die Pflanze in vielen Ländern zu einem Platz auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten gebracht. In Deutschland gibt es noch einige Vorkommen im Norden und Osten. |
Kleine Braunelle (Prunella vulgaris)Eigentlich beginnt die Blütezeit erst im Juni, aber dieses Exemplar zeigte schon Anfang Mai seine braunen Blätter (Namensgeber?). Ein Leuchten scheint von den blauvioletten Blüten auszugehen. Durch Ausläufer neigt die anspruchslose Pflanze etwas zum Verwildern. |
NeuzugangDie Pferdegesellschaft um Moritz ist weiter gewachsen. Dieses Foto zeigt das gut zwei Wochen alte Stutfohlen. Das Pferdchen ist neugierig und schüchtern zugleich. Es löst in seiner Umgebung viel Freude aus. |
Bergeidechse (Zootoca vivipara)Bei einer Wanderung zu den Burgruinen in der Pfalz sah ich auch mehrmals Bergeidechsen. Diese Eidechsenart ist tagaktiv und verbringt viel Zeit damit, sich zu sonnen. Plötzlich wechseln die Tiere dann zu einem anderen Platz. Diese Geschwindigkeit benötigen sie auch, denn ihre Beutetiere wie Heuschrecken, Spinnen oder Fliegen sind auch nicht langsam. |
FarbrauschEin Farbband in der Nähe von Dabergotz erregte meine Aufmerksamket. Beim näherer Betrachtung war es ein großes Feld voller Kornblumen, Mohn und etwas Weizen. Beeindruckend war die Veränderung des Farbeindrucks je nach Standort. |
Schwarzwurzel in BlüteNormalerweise wird die Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica) im Winter bei nicht zu stark gefrorenem Boden geerntet. Dann wird die Wurzel ähnlich dem Spargel zubereitet. Die ist wegen ihres Innulingehaltes auch für Diabetiker geeignet. Läßt man die Pflanze überwintern, so erlebt man im Folgejahr deren Blüte. Sie zeigt eine typische Korbblüte, die durch ihr intensives Gelb kaum zu übersehen ist. |
Gewöhnliches Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)In ruhigen Fließgewässern blüht jetzt das Pfeilkraut. So auch besonders reichlich in der alten Oder bei Wriezen. Die Pflanze bildet dreierlei verschiedene Blattformen aus. Die Luftblätter haben die typische Pfeilform, während die Schwimmblätter oval sind. Unterwasserblätter sind dagegen streifenförmig und zeigen damit deutlich die Strömung an. |
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