Bildarchiv - 3. Quartal 2012
AuszeichnungAm 19.06.2012 erhielten wir vom NABU des Landes Brandenburg die Plakette "Schwalben willkommen" als optischen Beweis der Anerkennung als "schwalbenfreundliches Haus" für unsere Bemühungen um den Erhalt von Nistmöglichkeiten für Rauchschwalben. |
Moschusbock (Aromia moschata)Im Jahre 2009 fanden wir schon einmal in unserem Garten einen Moschusbock. Dessen Grundfarbe war ein funkelndes Grün. Das Exemplar in diesem Jahr zeigt sich am anderen Ende der Farbskala mit violetter Grundfarbe. Auch dieser Käfer hatte die stattliche Größe von über 30 mm Körperlänge. |
FarbtupferEinige Wildbienenarten verwenden als Baumaterial für die Zellendeckel zerkautes Pflanzenmaterial. Ein alter Mauerstein mit besonders kleinen Löchern wird dabei deutlich bevorzugt. Je nach Alter und Pflanzenart ergibt das zusammen mit der Mauersteinfarbe ein buntes Teppichmuster. |
Roten Sonnenhut (Echinacea purpurea)Diese aus Nordamerika stammende Zierpflanze erfreut sich bei Bienen, Hummeln und Schmetterlingen großer Beliebtheit. Den Sonnenhüten wird auch eine schwache Heilwirkung bei Erkältungskrankheiten nachgesagt. Unbestritten ziehen sie mit ihren auffälligen Blüten auf langen Stielen im Garten die Blicke auf sich. |
Sandwespe (Ammophila sabulosa)Sandwespen ernähren sich als Imago vom Nektar verschiedener Blütenpflanzen. Dieses Exemplar verbrachte längere Zeit auf den Blüten des Dost. Der Körper war nach einiger Zeit intensiv vom Blütenstaub bepudert. |
Gewöhnlicher Teufelsabbiss (Succisa pratensis)Eine gute Ergänzung unserer kleinen Wildblumenwiese ist der Teufelsabbiss. Gepflanzt haben wir ihn eigentlich wegen seiner Bedeutung für verschiedene Schmetterlingsarten. Aber auch eine ganze Reihe anderer Insekten hat seine Blüten besucht. Da die Blüten schon im knospigen Zustand eine Zierde sind, schmückt der Teufelsabbiss den Garten über längere Zeit.
Das Rhizom wirkt wie von unten abgeschnitten oder abgebissen, was sich sowohl im deutschen Namen Abbiss, wie auch in der wissenschaftlichen Bezeichnung Succisa niederschlägt. |
Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)Und fast auf den Tag genau nach vier Jahren macht wieder ein Eichhörnchen durch herabfallende Nußschalen auf sich aufmerksam. Inzwischen hat unser Haselnußbaum nur noch wenige belaubte Zweige und dadurch ist der kleine Genießer recht gut zu sehen.
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Große Sterndolde (Astrantia major)Die Blütezeit der Sterndolde ist längst vorbei. Die Samenträger sind eher unauffällig und machen einen toten Eindruck. Der Stiel ist abgeknickt, was dieses Bild noch verstärkt. Aber die Samen sind ausgereift und die Basis für das Leben der nächsten Generation. |
Die Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)Im Verhältnis zu den winzigen Blüten erwartet man kaum solche großen Fruchtstände. Die Balgkapseln erreichen immerhin eine Länge von gut 5 cm. Die Pflanze gedeiht auf trockenwarmen Standorten mit felsigem/sandigen Untergrund. Im Norden ist sie nur selten anzutreffen. Wir haben sie aus 2008 genommenen Samen gezogen. In den ersten Jahren waren die Pflanzen noch recht unscheinbar. Jetzt zeigen sie sich als Dauerblüher. Die Samen und der Wurzelstock enthalten ein Steroidglycosid. Vergiftungen beim Menschen sind eher selten. |
Östlicher Teufelsabbiss, Moorabbiss(Succisa inflexa)In Habitus und Blütengestalt ähneln sich Succisa inflexa und Succisa pratensis sehr. Wir haben beide Arten angepflanzt, weil es einige Scheckenfalterarten gibt, die die Teufelsabbisse als Raupenfutter bevorzugen.
Wie der Name Moorabbiss schon erwarten läßt, bevorzugt die Pflanze Feuchtwiesen. Sie gilt als bei uns eingebürgerter Neophyt und ist im Bestand in Deutschland rückläufig. Europaweit ist sie jedoch nicht gefährdet. |
HerbstmorgenHeute hinterließ der Morgennebel seine Spuren im Garten. Gegenstände und Pflanzen waren mit Tautropfen besetzt. So auch dieses große Radnetz über dem Sumpfbeet. Unter einem bestimmten Betrachtungswinkel wurde das Sonnenlicht in den Tröpfchen entlang der Spinnfäden in die Spektralfarben zerlegt. So entstand dieser Anblick eines farbigen Spinnennetzes. |
Schwarze Maulbeere (Morus nigra)Vor wenigen Jahren pflanzten wir ein Maulbeerbäumchen. In diesem Jahr trug es schon so reichlich, das wir über mehrere Wochen täglich die ausgereiften Früchte naschen konnten. Die Früchte reifen nicht zur gleichen Zeit und erst wenn sie ihrem Namen Ehre machen und fast schwarz sind, haben sie ihren überaus angenehm fruchtigen Geschmack.
Seinen Ursprung hat der schwarze Maulbeerbaum vermutlich in Südwestasien. Er erreicht eine Höhe von 12 Metern und hat dabei eine breit ausladende Krone. Für die Seidenraupenzucht wird sein Verwandter, die Weiße Mauulbeere (Morus alba) gebraucht. Als Raupenfutter bevorzugt der Seidenspinner (Bombyx mori) dessen Blätter. |
Grabwespe mit BeuteIm Gras eines Nachbargrundstücks fanden sich eine ganze Reihe kleiner Sandhaufen. Sie wirken wie kleine Maulwurfshügel und haben eine kreisrunde Öffnung. Schon nach relativ kurzer Beobachtungszeit wurden auch die Bauherren sichtbar.
Das Bild zeigt eine Grabwespe beim Eintragen einer Fliege. Diese nur gelähmte Beute dient dem Nachwuchs als lebender Futtervorrat. Eine Form der Brutpflege, die für Grabwespen typisch ist.
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