Bildarchiv - 4. Quartal 2012
Großes Heupferd (Tettigonia viridissima)Treffender wird diese mit einer Länge um die vier Zentimeter ziemlich große Laubheuschrecke auch als Großes Grünes Heupferd bezeichnet. Das Tier ist an der Legevorrichtung leicht als Weibchen zu identifizieren. Das Blatt der Weberkarde sorgt mit der ähnlichen Färbung schon für einen gewissen Tarneffekt. Als guter Flieger wechselt das Heupferd auch schnell seinen Aufenthaltsort. Ständig auf der Suche nach leichter Insektenbeute. Aber auch pflanzliche Nahrung wird nicht verachtet. |
Samenstand vom Brennenden Busch (Dictamnus albus)Miite August ist die Blütezeit vorbei und die Samenbildung ist schon fortgeschritten. Eine Reihe Pflanzen vertraut bei der Samenverteilung nur auf eigene Kraft. Ähnlichh wie bei Schotenfrüchten wird der Samen auch hier in einer Art Tasche aufbewahrt und bei Erreichen der Samenreife platzen diese Taschen. Aufgrund großer Spannungen, die sich beim Aufplatzen mit einem Schlag entladen, werden die Samenkörner mehrere Meter weit geschleudert. Deshalb stülpt man kurz vor der Reife ein kleines Säckchen über die Samenträger, wenn man die Samen selbst ernten möchte. Allerdings wirken diese Taschen immer noch frisch grün, wenn der Samen schon reif ist. Das macht es nicht einfacher. |
Sonne und RegenNachdem der Regenschauer abgezogen und die Wolkendecke aufgerissen war, zauberte die Sonne einen kräftigen Regenbogen an den Himmel. Nur wenige Minuten war er sichtbar, dann war die Regenwand so schnell weitergezogen, dass nur noch in der Ferne eine wieder einheitlich graue Fläche nichts mehr von dem Farbspiel verriet. |
Hasenklee (Trifolium arvense)Der Hasenklee ist eine einjährige Pflanze. Da er auf trockenen und sandigen Standorten gedeiht, ist er auf Gründächern gut aufgehoben. Seine auffälligen Blütenstände sind besonders in Trockensträußen eine Zierde. Durch Selbstaussaat ist er auf geeigneten Plätzen über Jahre zuverlässig zu finden. |
Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)Nach einer Nacht mit leichtem Frost sind zwar fast alle Blätter gefallen, aber die farbenfrohen Fruchthüllen des Pfaffenhütchens ziehen im Sonnenschein noch immer den Blick auf sich. Von Jahr zu Jahr scheint der Fruchtbehang immer dichter zu werden, obwohl es hier kaum noch Steigerungsmöglichkeiten gibt. |
Der Herbst zeigt esMit den fallenden Blättern kommen manche Dinge erst ins Blickfeld. Elstern sind bei uns häufig zu sehen. Jetzt wissen wir, wo ein Paar genistet hat. Wie ihre Verwandten, die Krähen, so bauen auch die Elstern ihre Nester in Baumwipfeln. Typisch ist die Kuppel aus Zweigen darüber. Da Nachbarn im Sommer unmittelbar unter diesem Ahorn eine junge Elster aufgefunden hatten, ist es recht sicher, dass es kein Krähennest ist. |
Zaubernuß (Hamamelis) SamenstandBei den Samenständen kann man je nach Pflanzenart die verschiedensten Formen sehen. Die Zaubernuß verpackt immer zwei Samen in einen soliden Behälter mit zwei Taschen. Bei Reife platzt diese Verpackung auf und die Samen fliegen ein paar Meter von der Mutterpflanze weg. Es dauert dann zwei bis drei Jahre ehe die Samen keimen. Wer viel Geduld hat, erntet die Samen kurz vor der Vollreife im Herbst, um nach einigen Jahren selbst gezogene kleine Büsche zu haben, die zuerst nur einige wenige Blütenstände zeigen.
Je nach Art liegt die Blütezeit im Herbst, Winter oder Frühjahr. Die Herbstlaubfärbung reicht von Gelb bis Rot. Hamamelis stammen aus Ostasien oder Nordamerika. |
Efeu vermehrte BlühformEfeu bildet normalerweise Blütenstände erst im Alter von 8 bis 10 Jahren aus. Aber man kann durch Stecklingsvermehrung von einem alten Exemplar frühreife Nachkommen ziehen. Das Steckholz dazu muß aus dem Blütenbereich stammen. Dann ergibt sich auch eine andere Wuchsform. Die durch Stecklingsvermehrung entstandenen Pflanzen bilden niedrige Büsche, die ringsum voller Blütenstände sind. Sie klettern nicht und können frei stehen. |
HerbstfarbenEigentlich ist es ein trüber Tag mit Nebelresten und Tau auf allen Pflanzen im Freien. Die letzten Früchte des Bittersüßen Nachschattens (Solanum dulcamara) hängen noch etwas verloren an den entblätterten Zweigen. Die Feuchtigkeit verleiht den Früchten noch zusätzliche Leuchtkraft. Die bunten Blätter der Bäume sind gefallen, aber es gibt eben noch mehr Farbtupfer in der Natur. |
Erster SchneeDas Kürbisgesicht scheint nicht allzu begeistert. Kein Wunder, Halloween ist längst gewesen. Nur die Amseln haben noch etwas am Kürbis herumgehackt, aber jetzt ist das letzte Ziel - der Kompost - schon ganz nah. |
kein kandierter ApfelEinige Hagebutten hängen noch immer gut sichtbar an den Wildrosen (hier: Rosa rugosa). Sie sind eine Nahrungsreserve für die Vögel. Aber bisher war es nicht so knapp. So schmückt dieses Früchtchen noch einige Zeit den Garten. |
EinzelfütterungIm Sommer machte sich regelmäßig eine Kohlmeise bei uns bemerkbar, um sich ein paar Haselnußstückchen zu erbetteln. Es war immer das selbe Tier, was deutlich an einem Fleck an der linken Kopfseite zu erkennen war. Die Meise kam regelmäßig zu unseren Mahlzeiten. um sich Ihren Anteil zu sichern. |
Nachwuchs im SchneeWer sich etwas mit Pflanzen beschäftigt, kennt das. Man hat einen Steckling, Ableger oder Samen und dann versucht man sich mit der Vermehrung. Das ist einfach Freude am Wachsen und Gedeihen, ohne schon zu wissen, was mit der Pflanze dann werden soll. So ist es auch mit den Mädchenkiefern auf dem Bild. Irgendwann werden sie verschenkt, denn bei uns ist eigentlich kein Platz mehr frei, oder vielleicht werden es mal kleine Weihnachtsbäume. |
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