Bildarchiv - 2. Quartal 2021
Tötliche UmarmungJetzt zu Ostern steht da ein Baum, bereits voll belaubt? Bei näherer Betrachtung sind es Efeublätter, die da für das Grün sorgen. Die Rinde des Baumes schaut nur noch an wenigen Stellen zwischen den zum Licht strebenden dicken Trieben des Efeus (Hedera helix) hervor. Die stützende Birke ist längst tot, aber die verholzten mit einander teils verwachsenen Efeutriebe haben den Stamm fast vollständig umschlossen. |
Blühbeginn ohne InsektenDie ersten Obstbäume stehen in voller Blüte. Aber bei der jetzigen Witterung fliegen keine Bienen und sogar für Hummeln ist momentan kein Flugwetter. |
Bachstelze (Motacilla alba) auf dem DachDiese Bachstelze habe ich an verschiedenen Tagen auf einem Dach gesehen. Sie scheint den Ausblick zu genießen. Das Moos auf dem Dach interessiert sie wohl weniger. Auf dem Dach fand keine Nahrungssuche statt. |
Frühlingsbote (Corydalis cava)Vielfach unbeachtet bleibt der Hohle Lerchensporn, obwohl er im März/April zuverlässig vom Erwachen der Natur kündet. Seine Blütenfarbe ist weiß oder violett. In der Natur treten beide Farbschläge meist innerhalb eines Bestandes zu gleichen Teilen auf. |
BlaubeerblüteDie Heidelbeeren, oder auch Blaubeeren (Vaccinium myrtillus) blühen jetzt. Der flüchtige Betrachter könnte glauben, bereits kleine Früchte zu erkennen. Jedoch sind es in der Tat Blüten. Die Farbe reicht von Rottönen bis hin zu nahezu reinem Weiß. |
Graureiher (Ardea cinerea)Hoch oben landete der Reiher zielsicher auf einem Baum im Grundstück auf der anderen Straßenseite. Er sah sich längere Zeit um. Reiher ruhen gern in luftiger Höhe. Nach einiger Zeit entschloß er sich zur Inspektion eines kleinen Gartenteichs in der Nähe. |
Waldsauerklee (Oxalis acetosella)Seiner Anpassungsfähigkeit verdankt der Waldsauerklee sein Überleben. Er kommt mit sehr wenig Licht auf saurem Boden gut zurecht. Der deutsche Artname (wie auch die Namen der ganzen Ordnung) verweist auf den Klee. Aber die Blattform täuscht. Botanisch sind es verschiedene Ordnungen. |
Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)Dieses Weibchen wollte eigentlich wieder zum Nest im ehemaligen Stall, aber darin stand ein Mensch ganz nah. Also Zwischenlandung auf dem Fahrradlenker und abwarten. Das ergab für mich ein hübsches Bild und dann räumte ich das Feld. |
Frühsommer in BrandenburgDer Raps blüht, dazu ein blauer Himmel in den die hellen Silhouetten der Windräder ragen. Leider gibt es auf großen Flächen im Wesentlichen nur zwei Kulturen, nämlich Raps und Mais. Wie lange wird der Boden die Landwirtschaft der Monokultur hinnehmen? Das Bild vermittelt durch die Farben Fröhlichkeit und macht mir trotzdem Sorge. |
Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)Diesmal folgt das Männchen als Ergänzung zum Bild aus der KW 21. Das Nest befand sich in der Reinigungsöffnung eines längst stillgelegten Schornsteins in einem Nebengebäude. Inzwischen sind die Jungvögel bereits ausgeflogen. Den Platz auf dem Dachrand hat der Vogel mehrmals aufgesucht, um jedes Mal lautstark auf sich aufmerksam zu machen. |
Es blüht auf der PferdekoppelDie Lupine (Lupinus) steht nicht auf der Speisekarte der Pferde. Sie enthält Lupinin, dessen Verzehr führt zum Tod durch Atemlähmung. Die Pferde meiden intinktiv solche für sie gefährlichen Pflanzen. So blieb uns auch nach dem Abweiden dieser farbenfrohe Anblick. Im Garten- und Ackerbau nutzt man Lupinen zur Gründüngung, weil sie mittels Knöllchenbakterien reichlich Stickstoff sammeln. |
Haubentaucher (Podiceps cristatus) auf dem NestSehr zuverlässig wirkt das schwimmende Nest nicht. Das Paar schaffte allerdings noch reichlich Nistmaterial heran. Es lag vermutlich erst ein Ei im Nest. Es leuchtete kurz weiß auf, als es energisch von einer Nestseite zur anderen gerollt wurde. Für gewöhnlich kommt jeden zweiten Tag ein Ei hinzu. In diesem Fall war leider nach wenigen Tagen Schluß. Der Platz war leer und von dem Nest fehlte jede Spur. |
Guten AppetitDieser Amselmann (Turdus merula) kämpft noch etwas mit den schwankenden Zweigen der Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii), hat aber seine Auswahl schon getroffen. Eigentlich sind die kleinen Beeren noch unreif, aber Sperlinge, Meisen, Amseln und sogar Tauben ernten bereits jetzt das Bäumchen ab. Mir schmecken die Früchte erst, wenn sie blaubeerfarbig sind. Da werde ich aber wohl in die Röhre schauen. |
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