Bildarchiv - 2. Quartal 2018
SaisonbeginnNoch ist das Angebot für die Bienen sehr spärlich. So waren die ersten halb geöffneten Blüten der Kornelkirsche (Cornus mas) ein recht einsamer Anziehungspunkt. An den gelben Pollenhöschen der Bienen ist aber zu sehen, dass es sich für sie schon lohnt. |
Frühling jetzt!Nach dem zögerlichen Winterrückzug überbieten sich nun die Frühlingsboten. Fast drei Wochen verspätet zeigen die Leberblümchen (Hepatica nobilis) jetzt ihre schönen Blüten. |
Gruß aus FernostDas Dickmännchen (Pachysandra terminalis) stammt aus China/Japan. In unserem Garten beweist es seit vielen Jahren seine Ausdauer und Frosthärte. Jetzt sind wieder die eigenwilligen Blütenstände zu sehen. Oben recht vordergründig die männlichen Blüten, ganz unten dann klein und bescheiden die weiblichen Blüten. |
In voller BlüteDer Kirschbaum meines Nachbarn steht in voller Blüte. Dazu scheint die Sonne. Keine Nachtfröste in Sicht, also ist die Welt in Ordnung. Aber leider entdecke ich im ganzen Baum nur eine einzige Hummel und nicht eine Biene. So deutlich habe ich die Folgen einer immer ärmeren Landschaft noch nie hautnah erlebt. Immer weniger Bio, dafür Monokultur und chemische Keule. |
Frühling am TeichDie Sumpfdotterblume (Caltha palustris) blüht. Der Wind hat schon viele Blütenblätter von Nachbars Süßkirsche in den Teich geweht. Als wäre es damit nicht genug, spiegelt sich auch noch der Kirschbaum und etwas Himmelsblau im Wasser. |
LückennutzerDas Zimbelkraut (Cymbalaria muralis) mag Steinfugen und ähnlich enge Plätze besonders gern. Auch ein Stapel alter Gehwegplatten eignet sich offenbar recht gut. Jetzt blüht es reichlich. Die Blühzeit reicht bis in den August. An geeigneten Standorten werden auch größere Flächen zusammenhängend besiedelt. |
PauseIn diesen Tage wird viel gequakt. Aber ab und an gönnt man sich auch eine Pause und läßt sich von der Sonne wärmen. |
Mißerfolg, aber stolzDa steht die Elster (Pica pica) auf dem Dach des Nistkastens. Gerade hatte sie vergeblich versucht, das Einflugloch zu vergrößern. Ihre kräftigen Schnabelhiebe habe ich schon aus einiger Entfernung gehört. Aber alles war ohnehin vergeblich - der Nistkasten ist derzeit unbewohnt. |
Kleine FreudeBeim Vorbeigehen leicht zu übersehen ist diese Fetthenne (Sedum). Die dunkelroten Staubgefäße bilden an den zahlreichen kleinen Blüten einen besonderen Blickfang. Viele Sedumarten wurden in zahlreichen Sorten züchterisch bearbeitet. Das macht die Bestimmung nicht leicht. |
Erbeerspinat (Blitum virgatum)Diese Pflanze erinnert zwar mit ihren Fruchtständen bei nur flüchtiger Betrachtung an Erdbeeren, aber mehr Gemeinsamkeiten gibt es da nicht. Der Erdbeerspinat ist eigentlich einjährig. Aber das Foto stammt von einer Pflanze, die im Gewächshaus überwintert wurde und erst in diesem Jahr richtig zur Blüte kam. Durch die Überwinterung hat sie wohl etwas Vorsprung gewonnen und fruchtet schon vorzeitig (typisch wäre erst August/September). Sowohl den Früchten, als auch den "Spinat"-Blätter kann ich kaum Geschmack abgewinnen. Es ist eher nur ein kleiner Blickfang. |
MittendrinWie schon im Vorjahr, so erntet auch jetzt wieder eine Ringeltaube (Columba palumbus) die Früchte der Kupferfelsenbäume (Amelanchier lamarckii). Innerhalb von zwei Tagen waren sämtliche Beeren verschwunden. Meisen und Amseln hatten nur kurzzeitig eine Erntegelegenheit. |
Eigenheim mit NachtheizungDurch die Rufe der Jungen wurde ich auf ein Nest des Feldsperlings (Passer montanus) aufmerksam. In der alten Straßenlaterne gibt es ein Nest. Typisch die liederliche Bauweise. Verräterisch hängt ein Teil des Nestmaterials nach draußen. Der Altvogel wird gleich eine Ladung eiweißreiches Futter verfüttern. Vorher noch ein Blick in die Runde. In dem Lampengehäuse muß es nachts ziemlich warm sein, denn die Lampe sieht zwar schon recht mitgenommen aus, leuchtet aber noch jede Nacht. |
Hauswurz (Sempervivum) in RosaEin paar Vertreter der etwa 40 Sedumarten, die es in vielen Sorten gibt, finden sich wohl in jedem Steingarten. Früher schrieb man diesen Pflanzen allerlei magische Wirkungen zu. |
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