Bildarchiv - 1. Quartal 2023
Herber Zwergknäueling (Panellus stipticus)Vor einigen Jahren habe ich eine Mädchenkiefer abgesägt, weil sie anderen Pflanzen Platz und Licht wegnahm. Zu meiner Überraschung ist der verbliebene Stumpf jetzt von einem Baumpilz besiedelt. Normalerweise bevorzugt der Herbe Zwergknäuling Laubbäume. |
Gast im RegenEin Stieglitz (Carduelis carduelis), auch Distelfink genannt, turnt an Pflanzenresten aus dem Vorjahr herum. An der Nachtkerze sind noch reichlich Samenkörner zu finden. Der Regen läßt sein Gefieder etwas merkwürdig aussehen, aber der Magen ist wohl gefüllt. |
Voreilig?So zeitig wie in diesem Jahr, haben sich sonst noch nie die männlichen Blüten der Bluthasel (Corylus maxima Purpurea) gestreckt. Im morgendlichen Sonnenschein sieht das hübsch aus. Aber so ganz traut der Haselnußstrauch wohl dem milden Wetter noch nicht. Es fliegen noch keine Pollen und die Knospen der weiblichen Blüten sind noch verschlossen. |
DurchhängerNormalerweise stehen die Fruchtstände des Efeus aufrecht und strecken sich dem Licht entgegen. Nun war es in der Nacht bei hoher Luftfeuchtigkeit frostig. Da schützt sich diese Pflanze anscheinend durch Verringerung des Zellinnendrucks vor Frostschäden. Die Luftfeuchte schlägt sich zum Teil als Reif nieder, aber es ensteht kein Dauerschaden. Bei den Amseln stehen die Efeubeeren als Winterfutter hoch im Kurs. |
RückschnittIn Kötzlin (Kreis OPR) gibt es eine Gaststätte mit dem Namen "Zwei Linden". Die beiden Namensgeber sehen momentan etwas kläglich aus. Ihnen wurde wie allen Linden in der Dorfstraße der Kopfschmuck abgeschnitten. So erzwingt man ein dekoratives Aussehen ähnlich wie bei Kopfweiden. Nun müssen sich allerdings die Sperlinge anderswo einen Schlafplatz suchen, bis die Linden wieder austreiben. |
VergammeltDie EU gibt auch Fördermittel für Grünland. Dazu muß diese Fläche jährlich gemäht werden. Was mit dem Erntegut Heu werden soll, ist nicht festgeschrieben. So vergammelt hier eine beträchtliche Menge in Rollen gepresstes Heu. Das liegt schon seit einem halben Jahr dort. Schade um den für das Pressen verbrauchten Diesel (CO2-Emission) und das Plastikmaterial zum Einwickeln der Rollen (später als Mikroplastik in der Natur). Die EU-Wirtschaftslenkung hat ihre Grenzen. |
Farbe im WinterDie rote Zaubernuss (Hamamelis) zeigt in diesem Jahr nur wenige Blüten. Dafür schmücken die sich mir Resten von Rauhreif. Vielleicht ist das schon der Abschied vom Winter |
ZufallstrefferIm unteren Odertal betrachtete ich gerade zwei Silberreiher und deren Spiegelbild im Wasser. Da tauchte dann in der Nähe des Spiegelbildes dieses Weibchen eines Gänsesägers (Mergus merganser) auf. Es ließ sich allein auf der Schwedter Querfahrt sachte treiben. Ab und zu wurde nur etwas im Gefieder gerichtet. Gänsesäger sind typischerweise im Binnenland nur Überwinterungsgäste. Allerdings wird auch entlang der Oder gebrütet. Als Höhlenbrüter nutzt der Entenvogel normalerweise größere Baumhöhlen in Altholzbeständen. Die finden sich auch hier. |
unerwarter GastAn einemm Nachmittag saß plötzlich dieser Mäusebussard (Buteo buteo) direkt vor meinem Fenster auf dem Dach des Futterhauses. Er ließ mir ausreichend Zeit, um mehrere Fotos durch das geschlossene Fenster zu machen. Dabei trennten uns nur etwa drei Meter. Der Vogel schaute sich bedächtig nach allen Seiten um. Erst nach mehreren Minuten flog er davon. |
RestbestandIn der letzten Zeit fallen mir vermehrt Reste von Bäumen auf, die in 3 bis 4 Meter Höhe abgesägt werden. Da denke ich mir, dass hier eigentlich (wie im Bild) Fällungen geplant waren. Nach einem Sturm mit einem umgestürzten Baum wurden gleich mehrere kerngesunde Bäume derart eingekürzt. Die Hintergründe bleiben unklar. |
Schwanensee?Obwohl der Bückwitzer See nicht weit entfernt ist, nutzte ein Trupp Höckerschwäne (Cygnus olor) ein Stück überflutetes Feld als Wasserrevier. Vielleicht ist das Blattgrün vom Raps dann besonders lecker. Die Mehrzahl hielt sich allerdings außerhalb des Wassers auf und zupfte hier und da ein Blättchen. Insgesamt waren da etwa 50 Tiere unterwegs. |
letzter SchneeIn den ersten Märztagen gab es noch etwas Schnee. Diese zart wirkenden Blüten gehören dem Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum). Ein Farbtupfer im Weiß. In der Laubschicht unter der Hainbuche wurde im Verlauf einiger Jahre aus einer Einzelpflanze eine kleine Gruppe. Der Standort passt also. |
Noch mehr FasaneGanz dicht an einer stark befahrenen Strasse suchen gerade vier Fasanenhennen (Phasianus colchicus) Unterschklupf in dichtem Buschwerk. Dort waren sie schon öfter zu sehen. Auch drei Fasanenhähne wurden da schon beobachtet. Vielleicht kommt es dann im Sommer auch zur Sichtung von Jungtieren. |
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