Bildarchiv - 1. Quartal 2007
AbendstimmungSonnenauf- und Untergänge versetzen uns immer in eine besondere Stimmung. Sie erinnern uns an die Vergänglichkeit der Zeit. Und so ist nicht verwunderlich, dass wohl in allen Kulturen der Jahreswechsel in irgendeiner Form gefeiert wird. |
NaturrätselJa was ist das wohl? An einem Regentag wurde dieses Bild aufgenommen. Es zeigt einfach ein Stück Pferdefell. Einige Regentropfen genügen und schon bildet sich ein System von Regenrinnen in dem von der Natur gut gefetteten Fell. Die unteren Fellschichten und die Haut bleiben warm und trocken. Unsere Ponys werden naturnah als Robustpferde gehalten. Das bedeutet, sie leben wie ihre Vorfahren unter freiem Himmel, können aber im Gegensatz zu diesen jederzeit in ihren Stall. Der wird aber von den Pferden nur als Futterplatz genutzt. |
Stiefmütterchen (Viola tricolor)Diese kurzlebige winterharte Pflanze ist Ausgangspunkt vieler hübscher Sorten des bescheidenen Dauerblühers. Da sie (wenn man sie läßt) sich gern und reichlich selbst aussät, findet man desöfteren auch Abweichungen hin zu der Ursprungsform mit kleineren Blüten. Auch im Winter gibt es ab und an eine Blüte. In diesem Jahr ist das nicht so verwunderlich. |
Chinesischer Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)Die ungewöhnliche Witterung veranlaßte den Winterjasmin, diesmal schon Anfang Dezember mit der Blüte zu beginnen. Typische Blütezeit wäre vom Winter bis in den Frühling hinein. Aber so haben wir schon über sechs Wochen diesen aufmunternden Anblick.
Der botanische Artname „nudiflorum” verweist auf das Erscheinen der Blüten an den noch nackten Zweigen, weit vor dem Laubaustrieb. |
Blick durch's EisDer einsetzende Frost hat eine noch gut durchsichtige Eisdecke auf den Teich gezaubert. Die Sonne beleuchtet am Teichgrund frisch ausgetriebene Unterwasserblätter der Wassermummel. Inzwischen hat der Schnee diesen Durchblick verschlossen. |
Haselnußblüte im milden WinterDer ausgesprochen milde Witterungsverlauf hat bei vielen Pflanzen Frühlingsgefühle ausgelöst. So auch bei unserer Haselnuß, die damit im Sonnenschein eine fröhliche Stimmung erzeugt. |
Winter am TeichDer Steg ist von beiden Seiten mit Schilfresten vom Vorjahr beschützt. Auf der noch recht dünnen Eisdecke liegt etwas Schnee. Durch die tief stehende Sonne werfen einzelne trockene Pflanzenreste lange Schatten. |
Flüchtige KunstEine Frostnacht hat eine dünne Eisschicht auf den Teich gezaubert. Ausgehend von kleinen Hindernissen an der Oberfläche haben sich erstaunliche geometrische Strukturen gebildet. |
Rosmarin (Rosmarinus officinalis)Diese aus den Küstenländern des Mittelmeeres stammende Pflanze wurde schon (als vermutlich erste) Zimmerpflanze im Mittelalter kultiviert. Auch als Brautschmuck diente diese würzig duftende Pflanze, bevor die Myrte im 16. Jahrhundert sie ablöste. Neben der Verwendung des Rosmarins als Gewürz findet Rosmarinöl auch als schmerzstillendes Mittel Anwendung. |
Purpurweide (Salix purpurea)Aus einem Steckholz vor ein paar Jahren vermehrt, steht diese Weide am Rand unseres Gartenteichs. Im Frühling erfreut uns bei Sonnenschein immer wieder ein schönes Farbenspiel zwischen den kräftig roten Zweigen und dem Silberton der Weidenkätzchen. Die Zweige werden auch als Flechtmaterial verwendet. |
Nebelkrähe (Corvus corone cornix)Diese Nebelkrähe trainiert nicht für die Bremer Stadtmusikanten, sondern kann nur die Zeit nicht abwarten. Oft sind im Frühling Vögel zu sehen, die sich bei uns mit Nistmaterial versorgen. Man sitzt gern auf „Roßhaarmatratze” im Nest. Allerdings wird normalerweise gewartet, bis das Winterfell bei unseren Pferden von allein ausgeht.
Dieser kecke Vogel kann wohl nicht länger warten und hat bei beiden Pferden eine Reitstunde genommen. Seine Pferdehaarausbeute war jedoch nur mager.
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Zitterpappel (Populus tremula)Lange vor dem Blattaustrieb erscheinen die Blüten in hängenden Kätzchen. Pappeln gehören zu den Weidengewächsen und sind zweihäusig. Unser Bild zeigt männliche Kätzchen, die kurz vor ihrer vollen Entfaltung mit den schön gefärbten Pollenbehältern unseren Blick auf sich ziehen. |
Wieder aufgetauchtNach der Winterruhe am Teichgrund genießt dieser Frosch die ersten Sonnenstrahlen. Noch hat er die Tarnfarbe des Schlamms. Aber schon bald wird sich seine Farbe wieder normalisieren. |
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