Die Blütenstände des Breitblättrigen Rohrkolbens (Typha latifolia) werden von manchen Leuten fälschlicherweise dem Schilf zugerechnet. Aber das sind zwei verschiedene Pflanzen, die lediglich ähnliche Ansprüche an den Lebensraum stellen.

Andere Raketen werden von meinem Grundstück nicht aufsteigen. Die Luft ist so schon genug verschmutzt und warum soll ich die Tiere in meiner Umgebung erschrecken?

Ein leichter Frost bedeckte dien Teich mit einer zarten Eisschicht. Immer wieder freue ich mich an den Strukturen, die dabei entstehen.

Wir haben Januar, aber keinen Schnee. Stattdessen hat es reichlich geregnet. Ein großer Abschnitt des Pferdeauslaufs steht gut unter Wasser. Gerade habe ich die Pumpe in die Pfütze gestellt, um die Überschwemmung zu beseitigen. Die Ponys stehen unter dem Vordach zum Stall und beäugen die Sache aus sicherer Entfernung. Für Fenus ist soviel Wasser immer ein kleines Drama. Er ängstigt sich schon vor kleinen Pfützen. Aber in wenigen Stunden wird er an dem Rest, den die Pumpe übrig läßt, wieder sicher vorbeigehen können.

In den letzten Tagen gab es desöfteren die Möglichkeit, nasse Pflanzenteile zu fotografieren. Bei diesen kleinen Hagebutten haben wir mit Rot und Schwarz sogar einen Buchtitel im Bild.

Bisher benimmt sich der Winter hier recht schüchtern. Es ist zwar kühl, aber so richtig Winter ist es auch nicht. Auch auf dem "Gipfel" des Hügels am Teich ist der Schnee Mangelware.

Temperaturen um Null Grad sorgen für ständig wechselndes Aussehen unserer Umgebung. Gerade trug der verwelkte Blütenstand vom Vorjahr noch eine Schneekappe, nun ist der Schnee schon wieder fast vollständig zu Waser geworden. Stunden später ist auch davon nichts mehr zu sehen.

Auch bei Frost wird diese Vogeltränke gern besucht. Besonders häufig sind die Amseln jetzt hier zu Besuch, aber auch Blaumeise und Haussperling nutzen gern diese Wasserstelle.

Es scheint, als sei der Frühling nicht mehr aufzuhalten. Die Winterlinge zeigen seit einigen Tagen überall ihre gelben Blütenköpfe. Auch eine frostige Nacht kann ihnen nichts anhaben. Wenn die Sonne sie danach wieder erreicht, verschwindet auch der Reif schnell wieder und die Blüten gehen auf.

Auf dem kleinen Wiesenstück recken schon am Morgen viele Krokosse ihre Blüten der Sonne entgegen. Täglich werden es mehr Blüten, die uns erfreuen. Als ob wir schon wirklich Frühling hätten.

Zeitig im Jahr blühen nicht nur Schneeglöckchen und Krokusse. Auch die stinkende Nieswurz - eine Verwandte der Christrose - zeigt bereits ihre Blüten. Durch ihre grüne Farbe fallen die nur nicht so auf. Ein schmaler dunkelroter Saum an der Blüte kann da etwas abhelfen. Aber der muß nicht vorhanden sein. Bis jetzt halten sich die Hummeln noch zurück. Ich sah in diesem Jahr noch keinen Blütenbesucher, obwohl die Blüten der Nieswurz etwas wärmer als ihre Umgebung sind.

In den letzten Tagen sind die ersten Märzenbecher erblüht. Mit jedem Tag recken sie sich weiter in die Höhe. Obwohl kein Imker mehr in der Nähe wohnt, hat jetzt doch wohl ein Bienenvolk unseren Garten entdeckt und überall wo es blüht, ist das Bienensummen zu hören.

Einige Christrosen haben sich Zeit gelassen und zeigen jetzt erst ihre Blüten. Dadurch ist die Christrosensaison diesmal ungewöhnlich lang geworden.

Aus Samen unbekannter Herkunft nachgezogen zeigt diese Pflanze eine hübsche Blütenfärbung. Es gibt etwa 15 Helleborusarten und eine ganze Reihe Kultivare, darunter viele Hybridsorten. Da ist bei der Vermehrung aus Samen immer eine Aufspaltung möglich. Erwartet werden darf dann das ganze Farbspektrum von Weiß über Grün und Gelb bis Violett und Purpur.