Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris)
Die KletterhortensieVor einigen Jahren gekauft, hat sich die Pflanze an dem ihr zugedachten Standort gut entwickelt. Wir hatten vor längerer Zeit in einer Gartenzeitung das Bild eines alten Hauses gesehen, dessen Giebel eine einzige grüne Wand war. Da war klar, so wollen wir es auch!Die Blüten erscheinen Ende Mai. Hier kann man sehen, daß sich die sterilen (unfruchtbaren) Blüten am Rispenrand zuerst entfalten. Einige Tage später haben es auch die fertilen (fruchtbaren) Blüten geschafft. Nun ist wieder ein Anziehungspunkt für die verschiedensten Blütenbesucher da. Die cremeweißen Blüten halten sich recht lange. Ende Oktober verfärben sich die Blätter dann allmählich in ein sattes Goldgelb. Und nach einigen Frostnächten steht nur noch das kahle Geäst da. Das sieht recht skuril aus. Die äußerste Rindenschicht erinnert an geplatzte Ziebelhäute. Aber schon im Winter sehen die Knospen an den Zweigen so aus, als wäre es Vorfrühling. Da wundert es auch nicht, daß die Kletterhortensie sich im Frühjahr sehr zeitig in ihr grünes Kleid hüllt. Die Pflanze benötigt trotz ihrer kräftigen Zweige eine Rankhilfe.
Auch an Stellen, wo stärkere Zweige schon seit Jahren fest am Mauerwerk anliegen,
versucht die Pflanze nicht, in das Mauerwerk einzudringen.
Kalk im Boden beeinträchtigt die Laubfarbe. Die Blätter zeigen dann das typische Merkmal von Chlorose, nur die Blattadern sind grün, der Blattrest ist gelb. Die Kletterhortensie läßt sich gut durch Absenker vermehren. |
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