Wie sich die Bilder wiederholen. Das Foto stammt vom Frühling an der polnischen Ostseeküste, könnte aber ebenso aktuell sein.

Nicht nur die Pflaumenbäume, auch die Apfelbäume tragen in diesem Jahr reichlich. Überall werden Stützen gebraucht, weil sonst die Äste unter der Last der Früchte brechen.

Ein scheuer Gast ist diese Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla).Das reichliche Fruchtangebot der Ölweide lädt immer wieder zu einer Stzippvisite ein. Obwohl es seit mehreren Jahren ein Nest am Haus in der Kletterhortensie gibt, ist der flinke Vogel nur selten zu sehen.

Das Ackerstiefmütterchen ist anspruchslos. Da reicht auch schon eine Fuge zwischen den Betonsteinen. Hauptsache da tritt niemand drauf.

In den letzten Jahren konnte ich wiederholt Fasane (Phasianus colchicus) in meinem Garten sehen. Als Anfluggebiet diente der in dieser Zeit unbewohnte Nachbargarten. Nun steht dort ein neues großes Haus. Aber dennoch hielt dieser Fasanenhahn es für nützlich, mal nach dem Stand der Dinge zu sehen. Nach kurzer Zeit war die Inspektion beendet und er schritt gemächlich zum Gartentor, um sich anderswo umzusehen.

Im Wald bei Waldsieversdorf hat ein Buchensämling seinen Platz im der Mitte eines alten Baumstumpfs gefunden. So sorgt dieser Baumrest noch mit Nährstoffen und etwas Schutz für die nachfolgende Generation. Gleichzeitig war er als Totholz noch Quartier für Insekten, wie die zahlreichen Bohrlöcher vermuten lassen.

Am alten Mühlgraben lebte mehrere Jahre eine Biberfamilie. Die wurde vergrämt und die Biberburg beseitigt. Jahre später wird der Hintergrund klar. Ein Troll hat auf Eigenbedarf geklagt und ist nun aufgetaucht.

Nach dem Ende der Orchideensaison wurden die Feuchtwiesen im Ruhlsdorfer Bruch gemähnt. Jetzt, kurz vor dem Winter zeigt sich der erwartete Erfolg. Der friische Austrieb des Knabenkrauts verspricht auch im nächsten Jahr wieder üppige Blütenpracht.

Nun kündigt sich der Winter an. Bei Nachtfrösten und ausreichender Luftfeuchtigkeit werden allen Konturen im Freien zusätzlich verstärkt. Bei Tagestemperaturen um den Gefrierpunkt schafft es die niedrig stehende Sonne nicht immer, diese Verzierungen abzutauen. So behielten auch die Blätter des Immergrün (Vinca major) mehrere Tage ihren Schmuck.

Da hängt ein Apfelbaum noch voller in der Sonne leuchtender Früchte. Diese scheinen die Fröste der letzten Tage und Nächte unbeschadet überstanden zu haben.