Bildarchiv - 3. Quartal 2016
Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)Erstaunlich nah ließ mich dieses Rotschwanzweibchen heran. So entstand diese Aufnahme gegen den wolkenlosen Himmel. Bei solchen Helligkeitsunterschieden kam die Kamera deutlich an ihre Grenzen. Aber die hübschen Strukturen des Federkleids und der Blick von oben herab sprechen für sich. |
Türkenbundlilie (Lilium martagon)Kürzlich war ich bei einer Exkursion in ein Naturschutzgebiet dabei. Es ging zu den jetzt blühenden Türkenbundlilien. Auf einer Lichtung fanden sich gleich mehrere Exemplare mit dieser eindrucksvollen, an einen Turban erinnernden Blüte. Die Pflanze steht im Land Brandenburg auf der Roten Liste (stark gefährdet). |
Freud und LeidJahrelang war das Einsammeln der Pferdeäpfel kein großes Problem. Aber seit etwa einem Vierteljahr macht sich eine Spatzenschar an eine "Auswertung", die mich stört. Kaum sind Pferdeäpfel gelandet, kommen auch schon die Spatzen. Meist sind es Haussperlinge, aber auch Feldsperlinge sind interessiert. Dann wird alles solange hinundher gezerrt und zerlegt, bis nur noch Krümel auf der Erde liegen. Die lassen sich dann nur schlecht von der Erde aufnehmen und diese Prozedur dauert dann auch erheblich länger. Sand und Pferdeapfelkrümel lassen sich nur schlecht voneinander trennen. |
Schwarze Maulbeere (Morus nigra)In diesem Jahr hängt der Baum besonders voll. Da ist jederzeit Naschen so im Vorbeigehen angesagt. Der Hauptteil wird an die Vögel gehen. Ich neide es ihnen nicht, denn für mich bleibt sicher genug. |
Gemeine Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)Dieses zu den Laubheuschrecken gehörende Tier muß die offene Haustür irgendwie mißverstanden haben. Jedenfalls saß es plötzlich auf einer Stufe im Treppenhaus. Wieder in Freiheit ließ das Tierchen mir noch Zeit für ein Foto auf dem Gartenweg. Die Bauchseite ist mit einem kräftigen Gelbton wesentlich auffälliger, als die tarnfarbene Oberseite. |
Breitwegerich (Plantago major)Anfang Juli fand ich diesen Breitwegerich in voller Blüte. In der Volksheilkunde wird er wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung geschätzt. |
Schnelles LebenEs beeindruckt mich immer wieder, wie innerhalb von wenigen Wochen neues Leben entsteht. Am 07.07. lagen fünf kleine Eierchen im Rauchschwalbennest. Nach zwei Wochen Brutzeit schlüpften am 21.07. vier Küken. Ein Ei war wohl nicht befruchtet. Nur dreieinhalb Wochen später am 13.08. fand morgens im Ponystall der Erstflug statt. Die Altvögel fütterten noch, aber ein ganzer Trupp Rauchschwalben aus der Umgebung animierte mit lauten Rufen zum Flug in die nähere Umgebung. Noch sind die Jungvögel gut an den fehlenden Spießen, dem blassen Kehlfleck und der Schnabelfarbe zu erkennen. Aber schon in ein paar Wochen (Anfang Oktober) fliegen sie dann ins tropische Afrika, teils sogar bis Südafrika oder nach Indien. |
WiedersehenNach mehrjähriger Pause sehe ich sie wieder. Die Raupe des Mittleren Weinschwärmers (Dellephila elpenor). Eine Nachbarin entdeckte gleich sieben dieser großen Raupen auf ihren Fuchsien. Jetzt fressen die bei mir am Weidenröschen weiter. Bald werden sie sich verpuppen und im nächsten Jahr dann als Schmetterlinge in Juninächten Blüten besuchen. |
Ringelnatter (Natrix natrix)Bei einer kleinen Faltboottour auf dem Maxsee entdeckten wir in einem Strauch am Ufer diese Ringelnatter. Eigentlich wollte ich noch einen günstigeren Blickwinkel suchen, aber unmittelbar nach diesem Foto glitt sie langsam zu Boden und verschwand in der dichten Ufervegetation. |
SonnenanbeterDie Feuerwanzen (Pyrrhocoris apterus) gemütlich in Gruppen in der Sonne sitzend. Die Aufnahme entstand Anfang August, aber auch jetzt im September hat sich daran nichts geändert. Die Veilchenblätter sind nachwievor dafür ein beliebter Platz. |
Kunst am ZweigJetzt scheint es hier eine stabile Population der Rosengallwespe zu geben. Jedensfall sind wieder diese filigranen Büschel mit der Kinderstube im Zentrum zu sehen. Hier kommen noch ein paar Regentropfen hinzu. Es ist schon beeindruckend, was für wundersame Gebilde ein Insekt an einer Pflanze erzeugen kann. |
Die Erdbirne blühtErst zum Herbst zeigt die Erdbirne (Apios americana) ihre eigenwilligen Blütenstände. Dieses Bohnengewächs bildet Rhizomknollen. Die Knollen sind nur gekocht eßbar. Im rohen Zustand enthalten sie Proteaseinhibitoren, die beim Kochen zerstört werden. |
Ende erreichtNun ist es vorbei mit dem kleinen Geländer am Hügel. Zuerst hatte ein Specht nach Leben im Totholz gesucht. Dann fanden in den letzten Jahren Hornissen hier das ideale Baumaterial für ihre Nester. Über die Jahre wurde der Fliederstamm immer mehr zu einer Hülle ausgenagt. Jetzt wird er durch ein Stück von einem Wacholderbusch ersetzt. Damit sollten wieder einige Jahre abgesichert sein. |
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