Bildarchiv - 3. Quartal 2015
Wir sind flüggeUnd wieder haben die Rauchschwalben sechs Junge aufgezogen. Vor einer Woche war der Erstflug. Nicht weit vom Nest im Pferdestall entfernt, saßen zwei von ihnen in dem toten Gezweig der Haselnuß, Sie versuchten von dort die Altvögel zu animieren, auch weiterhin zu füttern. |
Wegwarte beginnt die BlüteGestern zeigten sich die ersten drei Blüten. Heute sind es schon ein paar mehr. Mir gefällt dieses zarte Blau und die filigranen Blüten sehr. Die Blüten werden von Insekten, überwiegend von Schwebfliegen, gern besucht. |
Ballonglocke (Platycodon grandiflorus)Jetzt öffnet die Ballonglocke wieder ihre eigenwilligen Blüten. Zuerst tatsächlich ein kleiner Ballon und dann plötzlich eine große glockenförmige Blüte. Auch der Stempel ist leuchtend blau. Ein echter Hingucker im Steingarten. |
Hummel auf Oregano (Origanum vulgare)Sie hat es wohl am Abend nicht mehr heim ins Nest geschafft. Als ich die Hummel am Morgen fand, saß sie völlig bewegungslos auf dieser Blüte. Die Pollenhöschen sind zwar zu erkennen, aber da scheint noch etwas Platz zu sein. |
Widderbock (Clytus arietis) an der toten HaselnußNa ja, ganz tot ist der Haselnußbaum noch nicht, aber alle größeren Äste sind schon abgestorben und es gibt nur noch ein paar vereinzelte Jungtriebe.
Dafür belebt sich der Stamm immer mehr. Zahlreiche Insekten, deren Larven sich in Totholz wohlfühlen, haben den Baum erobert. Die auf dem Foto sichtbaren Ausgänge zeigen es. Zeitweilig waren drei Käfer gleichzeitig zu sehen. Aber sie waren untereinander recht unverträglich und flogen immer wieder hin und her. |
Distelfalter(Cynthia cardui) auf Wasserdost (Eupatoruim cannabinumDieser Distelfalter war über mehrere Stunden immer wieder an ähnlicher Stelle zu finden. Die Blüte wird gern von Hummeln und Schmetterlingen aufgesucht. Ein anderer deutscher Name für den Wasserdost ist auch Wasserhanf. Aber die Pflanze wird weder zur Fasergewinnung genutzt, noch hat sie berauschende Wirkung. Der wissenschaftliche Name bezieht sich nur auf die ähnliche Anordnung der Blätter. |
Kornelkirsche (Cornus mas) bekommt FarbeEine Frucht löst die andere ab. Die Maulbeeren sind noch gut im Angebot, mit den Brombeeren geht es los und bald schließen sich die Kornelkirschen an. |
Die Vogelbeere (Sorbus aucuparia) kündigt den Spätsommer anMich macht der Anblick der Vogelbeere immer etwas nachdenklich. Sobald die Früchte sich intensiver färben wird klar, der Sommer geht zuende. In diesem Jahr wird der Eindruck durch die mangels Regen teilweise verfärbten oder gar vertrockneten Blätter noch verstärkt. |
Hornisse (Vespa crabro) bei der ArbeitDer August ist bald vorbei, aber ein Hornissenvolk irgendwo hier in der Nähe baut sein Nest noch weiter aus. Das offenbar von Insektenlarven bewohnte und schon etwas morsche Geländer wurde von einem Specht angehackt. Seit einigen Tagen nutzen Hornissen eine dieser Stellen nun zur Materialgewinnung. Das Loch ist deutlich größer geworden und die Innenseite ist jetzt gut geglättet. Beim Benutzen des Geländers muß man jetzt schauen wohin man greift.Zum Glück sind Hornissen recht friedliche Gesellen. |
Chrysophanus dispar - ein BläulingJa das ist ein Bläuling, auch wenn er rote Flügel hat. Leider ist dieser hübsche Falter nur ganz kurz im Garten zu Gast gewesen. So gelang kein Foto der Flügelunterseite. Dort wäre dann ein hübsches - für Bläulinge typisches - Punktmuster zu sehen gewesen. Aber wie schon in den letzten Jahren, so sind auch in diesem Jahr wieder nur wenige Falter zu sehen. |
Der Herbst kündigt sich anDie ersten Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale) sind wieder da. Ihre Blätter haben wir ja schon im Frühling gesehen. Jetzt zeigen sie uns ihre Blüten. Bei dem heutigen Regenwetter werden sich wohl kaum Blütenbesucher einfinden. Eben ein richtiger Vorgeschmack auf kommende Herbsttage. |
Die Kornelkirschen sind reifTrotz der langen Trockenheit liefert das Bäumchen mehr Ertrag, als man im Vorbeigehen vernaschen kann. Die dunkelroten Früchte bilden mit dem frischgrünen Laub ein hübsches Farbspiel. |
Eigenwilliger SchmuckIm Jahre 2010 hatten wir das erstmalig. Die Gemeine Rosengallwespe (Diplolepis rosae) hat unsere Hechtrose (Rosa glauca) wieder als Kinderstube entdeckt. Dieses farbige Gebilde wirkt wie ein Gewirr von Fäden, die reichlich mit Fransen besetzt sind. Diesmal sind es mehrere Gallen an zwei Zweigen, die sich in der Größe stark unterscheiden. |
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